Sicherheitsbeauftragte
Gemeinsame Lösungen für die Sicherheit

Beratung und Information als einer der Schwerpunkte von GEMEINSAM.SICHER: Sicherheitskoordinator Christoph Holzer rechts im Bild. | Foto: LPD
3Bilder
  • Beratung und Information als einer der Schwerpunkte von GEMEINSAM.SICHER: Sicherheitskoordinator Christoph Holzer rechts im Bild.
  • Foto: LPD
  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Sicherheitsbeauftragte stellen das Bindeglied zwischen Gemeinde, Vereinen, Bevölkerung und Polizei dar. Direkt in den einzelnen Polizeiinspektionen angesiedelt, sind die Sicherheitsbeauftragten erster Anlaufpunkt für die Bürgerinnen und Bürger.

Sicherheitskoordinator

Im Stadtpolizeikommando hat Christoph Holzer sein Büro. Der Abteilungsinspektor ist seit vielen Jahren im Polizeidienst und seit einigen Wochen als Sicherheitskoordinator tätig. Er ist das Bindeglied zwischen den einzelnen Sicherheitsbeauftragten der Polizeiinspektionen von Innsbruck-Neuarzl bis zum Flughafen. Neben dem Stadtpolizeikommando gibt es neun Polizeiinspektionen in Innsbruck. "Mit den Sicherheitsbeauftragten in den Inspektionen haben wir vor Ort Mitarbeiter, die die Gegebenheiten kennen und die Situationen einschätzen können", ist Christoph Holzer vom "Serviceangebot" der Polizei überzeugt. "Die Sicherheitsbeauftragten nehmen sich den Problemen, Sorgen und Ängsten der Bevölkerung an und versuchen, in Zusammenarbeit mit unseren Sicherheitspartnern Lösungen zu finden."

Gemeinsamer Weg

"Das subjektive Sicherheitsempfinden spielt in vielen Bereichen eine große Rolle", schildert Holzer aus der Alltagsarbeit: "Hier kann unter der Devise GEMEINSAM.SICHER" oft rasch und unbürokratisch eine Lösung erreicht werden. Ein Paradebeispiel dafür sind dunkle Ecken und Durchgänge, die mit verbesserter Beleuchtung sofort ein anderes Gefühl vermitteln." Mit dem Sicherheitsbeauftragten steht der Bevölkerung ein Dienstleistungsangebot in Sachen Sicherheit zur Verfügung. "Je nach Größe des Problems wird von uns versucht, eine breite Lösung anzustreben. Dabei können wir auch auf Sicherheitspartner zurückgreifen, die aus den Bereichen Organisationen, Institutionen und Behörden stammen", erklärt Christoph Holzer den Ablauf: "Manchmal reicht ein kooperatives Gespräch mit einer Hausverwaltung, manchmal benötigt es einen runden Tisch (Sicherheitsforum) mit vielen Betroffenen für eine passende Lösung." Wichtig ist dem erfahrenen Beamten vor allem ein niederschwelliges Angebot. "Natürlich wollen wir mit dem Sicherheitsbeauftragten auch die Hemmschwelle senken. Die Polizeiinspektion ist für die Bürgerinnen und Bürger auch eine Informations- und Beratungsstelle."

Vernetzungstreffen GEMEINSAM.SICHER mit Behördenvertretern und Verantwortungsträgern der Blaulichtorganisationen. | Foto: LPD
  • Vernetzungstreffen GEMEINSAM.SICHER mit Behördenvertretern und Verantwortungsträgern der Blaulichtorganisationen.
  • Foto: LPD
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Bürgerkontakt

Der Bürgerkontakt wird von den Sicherheitsbeauftragten aber auch direkt gesucht. Bei zahlreichen Veranstaltungen sind die Sicherheitsbeauftragten und auch der Sicherheitskoordinator mit dabei. "Es gibt viele Fälle, in denen die Bürgerinnen und Bürger auf diversen Informationsveranstaltungen an uns herantreten. Und das ist für uns auch besonders wichtig. Bedenkliche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, sind wichtige Bausteine für unsere Sicherheit", setzt Holzer auf die Devise "aufzeigen, mithelfen, verbessern". Durch die Einbindung möglichst vieler Betroffenen ist auch die Abwägung der unterschiedlichen Interessen gewährleistet. "Natürlich merken wir bei den Anfragen neben lokalen Schwerpunkten gewisse saisonale Aspekte", blickt Holzer auf eine breite Palette an Sicherheitsthemen. "Aber auch hier sind wir entsprechend vorbereitet und können die unterschiedlichsten Themen von IT-Sicherheit bis zur Vorbeugung von Dämmerungseinbrüchen abdecken."

Sicherheitskoordinator Christoph Holzer (stehend) setzt auf ein niederschwelliges Informations- und Beratungsangebot. | Foto: LPD
  • Sicherheitskoordinator Christoph Holzer (stehend) setzt auf ein niederschwelliges Informations- und Beratungsangebot.
  • Foto: LPD
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Kontaktaufnahme

Wichtig ist Christoph Holzer die Kontaktaufnahme der Bürgerinnen und Bürger mit dem Sicherheitsbeauftragten. "Ob vorherige telefonische Terminvereinbarung oder direkter Besuch in der Polizeiinspektion - Sie sind mit ihrem Sicherheitsanliegen an der richtigen Adresse", lädt Holzer ganz nach dem Motto GEMEINSAM.SICHER die Bevölkerung ein.

HINSEHEN, REDEN, HANDELN.

GEMEINSAM.­SICHER fördert und koordiniert den professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Gemeinden und Polizei. In manchen Schwerpunkten braucht es auch Sicherheitspartner aus einer Schule, einem Unternehmen oder einer sozialen Einrichtung. Die Menschen in GEMEINSAM.­SICHER in Österreich handeln dort, wo die Sorgen sind, auf gleicher Augenhöhe, mit strenger Obacht darauf, dass niemand seinen zulässigen Handlungsraum verlässt, welcher im Sicherheitsforum definiert wird. Das Ziel: als „Gesellschaft des Hinsehens und aktiven, verantwortungsvollen Handelns“ die Sicherheit von uns allen positiv zu entwickeln.

Informationen über die zahlreichen Schwerpunktthemen sowie den nächsten zuständigen Sicherheitsbeauftragten findet man unter www.gemeinsamsicher.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.