Coronaimpfung
Gestartet wird mit Pflegeheimbewohnern und Pflegekräften
INNSBRUCK. Nach dem Auftakt am 27. Dezember starten jetzt die großflächigen Impfungen in den Pflege- und Altersheimen. „Für die Landeshauptstadt Innsbruck mit ihren zehn Senioreneinrichtungen der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) sowie den privatgeführten Häusern St. Josef am Inn, Seniorenheim St. Raphael und Nothburgaheim kommt dabei eine besondere logistische Aufgabe zu“, informiert Vizebürgermeister und Gesundheitsstadtrat Johannes Anzengruber.
Risikogruppe
Rund 1.700 Menschen sind derzeit in den städtischen Wohnheimen untergebracht und sollen jetzt als besonders betroffene Risikogruppe zuerst geimpft werden. Dazu kommen noch die Pflegekräfte vor Ort, in Summe sind fast 3.000 Personen zu impfen. Die entsprechenden Impfdosen hat sich die Stadt bereits gesichert, die Anlieferung erfolgt am 11. Jänner. „Gerade für die Bewohner in den Alten- und Pflegeeinrichtungen ist die Impfung eine wichtige Perspektive. Nach den heurigen sehr einsamen Weihnachten sehnen sich viele danach, endlich wieder ihre Verwandten zu sehen und sie in die Arme schließen zu können“, so Anzengruber, der auf eine hohe Beteiligung hofft: „Jeder Impfstoff wurde in Studien mit mehreren zehntausend Menschen erprobt und wird in anderen Ländern bereits verwendet. Der Impfstoff ist hochwirksam, erhält selbst keinen Virus und verändert auch nicht das Erbgut.“
Impfstoffe
Noch diese Woche könnte bereits der nächste Impfstoff von Moderna zugelassen werden. Damit könnten ab Mitte Jänner 20.000 zusätzliche Impfdosen für Tirol zur Verfügung stehen, die für weitere 10.000 Personen reichen. „Jetzt geht es darum, mit den Impfungen möglichst rasch in die Breite zu kommen. Der Bund ist gefordert, hier die entsprechenden Impfstoffe herbeizuschaffen. Das Engagement und der Zusammenhalt der Menschen in unserer Stadt macht mich sehr stolz“, betont Innsbrucks Vizebürgermeister.
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