Gesundheit statt "Transit-Terror"

Die Lkw-Abgase schaden der Gesundheit. | Foto: pixabay.com

TIROL. Fritz Gurgiser ist Bewohner in Vomp und lebt wie er es selbst beschreibt "zwischen Autobahn und Eisenbahn" und setzt sich seit 1987 ehrenamtlich für Entlastung der TirolerInnen durch den "täglichen Transit-Terror" ein. Der Obmann kritisiert den Gedanken, dass ein starker Warenverkehr mit einer positiven Auswirkung auf die Wirtschaft gleichzusetzen ist. Seit Jahren steige der Verkehr laut Gurgiser immer weiter an, doch die Wirtschaft stagniere.
Vor allem die Gesundheit der Bevölkerung bereitet dem Vomper Sorgen. Allein der verursachte Lärm und die Messungen der Luftgütemessstellen an der A12 im Inntal und der A13/A22 an der Brennerautobahn sind alarmierend.  
Dies ist nach Gurgiser ein klarer Verstoß gegen die beschlossene Alpenkonvention
Nach dem Transitforum Austira-Tirol könnten folgende Erst-Maßnahmen eine "unverzügliche Verbesserung bringen":

  • Das Nützen einer Wegkostenrichtlinie auf der Gesamtstrecke von Rosenheim bis Verona
  • Ein Lkw-Nachtfahrverbot auf der gesamten Strecke
  • Lkw-Fahrverbote für alle Euroklassen mit restrikven Ausnahmen für den Ziel- und Quellverkehr
  • Ein durchgehendes Tempolimit für Pkw von 100
  • Kontrolle und Überwachung der Sozialvorschriften für die internationalen Berufskraftfahrer
  • Beschränkung der „Lkw-Billig-Diesel- Tankstellen“

Falls diese Maßnahmen nicht eintreffen, sieht sich nach Gurgiser Tirol bald mit den Folgen konfrontiert. Neben der Gesundheitsgefährdung der Bürger, nämlich die Auslagerung von Arbeitsplätzen oder die Verdrängung von heimischen Produkten.

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Gurgiser und Zangerl-Walser: "Tatort Ziel: Verkehrsbelastung reduzieren statt erhöhen"

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