Innsbruck Telegramm
Judenbühel-Diskussion, neues Parkraumkonzepte, Buschbrand und Fahrerflucht

Die Rodungs- und Sanierungsarbeiten am Judenbühel bewegen weiterhin die Gemüter. | Foto: Depaoli
  • Die Rodungs- und Sanierungsarbeiten am Judenbühel bewegen weiterhin die Gemüter.
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INNSBRUCK. Stellungnahme von Vbgm. Schwarzl zur Judenbühel-Diskussion, Forderung nach neuem Parkraumkonzept, Brandereignis und Fahrerflucht beschäftigen die Einsatzkräfte in Innsbruck.

Judenbühel-Diskussion

Nach den Strumschäden am Judenbühel führte die Stadt Rodungs- und Sanierugnsarbeiten durch. GR Gerald Depaoli hat diese Arbeiten bei der Umweltanwaltschaft angezeigt. Ein Mailverkehr zwischen Vbgm. Uschi Schwarzl und dem Amtsleiter erzürnte Depaoli. Die Ressortverantwortliche nimmt im Stadtblatt dazu Stellung: "Wir sind natürlich im Austausch mit unseren Experten vom Gartenamt und halten uns darüber auf dem Laufenden, was in der Zeitung steht. Wir bekommen regelmäßig Informationen vom Gartenamt, welche Bäume aus welchen Gründen gefällt werden müssen. Die Innsbrucker sind zum Glück sehr aufmerksam und sensibel, was die Bäume betrifft und wir bekommen dazu zahlreiche Anfragen über das Bürgerservice und direkt an unser Büro. Genauso, wie wir für solche Fälle vom Gartenamt „vorgewarnt“ werden, weil wir nicht bei jeder Baumfällung dabei sind, wird das Gartenamt von uns „vorgewarnt“, weil die Kollegen dort nicht jeden Zeitungsartikel lesen", führt Uschi schwarzl aus, und weiter: "Das Gartenamt macht ausgezeichnete Arbeit, pflanzt zu rettende Bäume wo möglich um wie zuletzt in der Reichenauerstraße oder kürzlich bei der Baustelle in der Erzherzog-Otto-Straße. Innsbruck hat schon seit Jahren eine positive Baumbilanz – das heißt es werden mehr Bäume neu gepflanzt als gefällt werden müssen. Demnächst wird der Baumkataster, die vollständige digitale Erfassung des Innsbrucker Baumbestandes, online abrufbar sein, dann ist die Transparenz noch höher. Das Projekt steht für „nach Corona“ weit oben auf der Prioritätenliste."

FPÖ fordert neue Parkraumkonzept

Für FPÖ-Stadträtin Andrea Dengg und Klubobmann Markus Lassenberger braucht es in Folge der massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie zukünftig ein neues Konzept für die Parkraumbewirtschaftung in der Tiroler Landeshauptstadt: Die bisherigen Ge- und Verbote müssen nun rasch neu überarbeitet werden, denn die Unternehmerinnen und Unternehmer – vor allem in der Innenstadt – wissen derzeit nicht mehr, wie es wirtschaftlich und finanziell weitergeht“, erläutert Dengg in einem Statement. Lassenberger konkretisiert: „Wir haben als erste Partei die Missstände aufgezeigt und uns als erste politische Kraft gegen die derzeitige Parkraumreform ausgesprochen. Die Innsbrucker Stadtregierung hat die fatalen Auswirkungen ihres Parkraumkonzeptes immer negiert, leider bis heute.“ Dengg und Lassenberger verweisen auf den Inhalt eines Dringlichkeitsantrages der FPÖ-Fraktion im nächsten Gemeinderat: „Wir fordern die Rückkehr zur 19:00 Uhr Regelung, eine sofortige Ausweitung der Parkhöchstdauer auf 180 Minuten, einen gebührenfreien Samstag und keine Parkraumbewirtschaftung an Werktagen zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr.“

Gebüschbrand

Am 05.04.2020 gegen 18.20 Uhr wurde, durch eine Bewohnerin eines Mehrparteienhauses in der Innsbrucker Innenstadt festgestellt, dass in einem Gebüsch im Hinterhof des Gemeinschaftsgartens ein Brand ausgebrochen war. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehr standen bereits ca. 80-100m2 des Gebüschs in Flammen. Der Brand konnte erst nach ca. einer halben Stunde gelöscht werden, da aufgrund des dichten Buschwerkes nicht genügend Löschwasser zum Brandherd gelangte. Es konnte erhoben werden, dass ein 49-jähriger Bewohner des Mehrparteienhauses häufig auf seinem Balkon direkt oberhalb des der Büsche rauche und die Zigarettenstummel direkt in den Garten bzw. das Gebüsch werfe. Auch direkt vor dem Brandausbruch habe der Mann am Balkon geraucht und nach dem Ausbrechen des Feuers noch vergeblich versucht dieses mittels mehreren Kübeln Wasser zu löschen. Nach Abschluss der Erhebungen wird der Mann wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst zur Anzeige gebracht.

Fahrerflucht

Am 05.04.2020, gegen 18.10 Uhr, befuhr ein 28jähriger österreichischer Staatsbürger mit seinem Mountainbike die B174, Bachlechnerstraße auf dem rechten Fahrbahnstreifen in Richtung Südost. Zeitgleich befuhr eine 76jährige österreichische Staatsbürgerin mit ihrem PKW ebenfalls die Bachlechnerstraße in dieselbe Fahrtrichtung. Bei der Kreuzung mit dem Mitterweg bog die PKW-Lenkerin in diesen ein, dabei kam es zwischen den dem PKW und dem Fahrradfahrer zu einer Kollision. Der Fahrradlenker stürzte durch die Kollision auf die Fahrbahn und wurde leicht verletzt. Obwohl die PKW-Lenkerin den Vorfall bemerkt haben muss, setzte sie ihre Fahrt ohne anzuhalten weiter. Die Frau konnte kurze Zeit später durch eine Polizeistreife angehalten werden und gab an, die Kollision mit dem Fahrradfahrer nicht bemerkt zu haben. Der durchgeführte Alkomattest verlief bei beiden Beteiligten negativ. Der Fahrradfahrer wurde durch die Rettung in die Klinik Innsbruck verbracht.

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