Freizeitparadies in Kranebitten
Liegefläche, Gastro und Sportplatz ab 2028

Bgm. Georg Willi und IIG-Geschäftsführer präsentieren die ersten Planungen für den Freizeitpark Kranebitten. | Foto: IKM
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Eine große Liegefläche direkt am Inn, ein Gastrobetrieb ähnlich dem Deck47 und ein Fußballplatz mit Tribüne für 400 Personen und Klubhaus. Ab 2028 könnte das Freizeitparadies in Kranebitten Wirklichkeit sein. Bgm. Georg Willi zeigt sich bei der Präsentation der Planungen erfreut.

INNSBRUCK. Bei den Parteien herrschte Einstimmigkeit, die Reaktionen der Bevölkerung positiv und von Seiten der Initiative Lebensraum Kranebitten gab es ein großes Lob. Bgm. Georg Willi und IIG-Geschäftsführer Franz Danler zeigen bei der Präsentation der Planungen für die neue Freizeitanlage über die erfolgreichen Grundstücksverhandlungen und ersten Planungen erfreut. 40.000 m2 wurden von der Stadt um einen Preis von 195 Euro pro m2 angekauft. Zum Vergleich, Der Grundankauf für das Footballzentrum lag bei 290 Euro pro m2, im Sieglanger wurde 218 Euro pro m2 für den Sportplatz aufgewendet.

Foto: IIG

Mehrwert

„Der Grundstückskauf stellt einen großen Mehrwert für die Stadt Innsbruck, vor allem aber für die Bürgerinnen und Bürger dar“, erklärt Willi und geht weiter ins Detail: „Dadurch kann gemeinsam mit dem Grundstücksverkäufer ein umfangreiches und sehr attraktives Projekt im Westen der Stadt umgesetzt werden.“ Geplant ist seitens der Stadt die Errichtung eines Sportplatzes, der Vorbesitzer möchte eine Liegewiese, einen Gastronomiebetrieb sowie ausreichend Parkplätze auf der ihm verbleibenden Fläche betreiben. Die Planungen dazu werden in enger Abstimmung mit dem Innsbrucker Gestaltungsbeirat vorgenommen.

40.000 m2 wurden von der Stadt Innsbruck angekauft. | Foto: BezirksBlätter
  • 40.000 m2 wurden von der Stadt Innsbruck angekauft.
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Positive Effekte

„Die Suche nach einem passenden Standort für eine Sportanlage in Kranebitten dauerte bereits an. Bekanntlich ist es sehr schwierig Grundstücksflächen für große Sportanlagen in Innsbruck zu gewinnen. Dieses Verhandlungsergebnis vereint mehrere positive Effekte“, erklärt Danler. Positioniert sind die Grundstücke unterhalb der Landesstraße 171b im Bereich der Hans-Flöckinger-Promenade in der Nähe des Inns. An diesen Standort ist nur ein niederes Bauen möglich. Eine direkte Anbindung an den Rad- und Fußweg ist geplant, eine gute öffentliche Anbindung ist zusätzlich gegeben, wie etwa künftig an die Regionalbahn.

Foto: IIG

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Planungen im Detail

Der Fußballplatz, der östlich der vorgesehenen Parkflächen geplant ist, wird mit einer Zuschauertribüne auf der Nordseite ausgestattet. „Im Hinblick auf den naheliegenden Flughafen hat sich diese Lösung als beste herausgestellt“, erklärt Danler. Vor Ankauf haben vertiefte Prüfungen in Hinblick auf die Realisierbarkeit dieses Projektes zusammen mit Stadtplanung stattgefunden. Auch im Zusammenhang mit einer geplanten Beleuchtung der Sportanlage wird genauestens geprüft, ob und inwieweit sich dies mit dem Flughafenbetrieb vereinbaren lässt. Die Liegewiese im westlichen Bereich der Grundstücke soll zur konsumfreien Zone werden. „Besucherinnen und Besucher, die etwas konsumieren wollen, werden dazu aber auch die Möglichkeit haben“, weiß Bürgermeister Willi. Direkt bei der Liegewiese plant der Voreigentümer einen Gastronomiebetrieb. „Als gutes Beispiel hierfür kann zum Beispiel das ‚deck47‘ am Baggersee herangezogen werden“, erläutert Willi. Westlich des Sportplatzes ist die Parkplatzfläche geplant. Dort sollen rund 150 Parkplätze entstehen, die von allen BesucherInnen genutzt werden können. Bezüglich Bewirtschaftung gibt es das Abkommen, dass die Tarife jene der Stadt Innsbruck nicht überschreiten dürfen. „Ein wichtiger Punkt, der hier noch geprüft wird, ist eine Überdachung der Parkplätze und eine Installation einer Photovoltaikanlage“, hält Danler fest. Eine Fertigstellung des Projekts innerhalb von 2,5 Jahren nach Erlassung des Baubescheides wurde vereinbart. Abhängig vom Planungs- und Genehmigungsverlauf scheint eine Fertigstellung bei optimalstem Verlauf 2028 möglich. Ein Ausbau der Sport- und Freizeitmöglichkeiten auf dem Gelände ist für Bgm. Willi durchaus denkbar. "Mit dieser Freizeitanlage wird ein wichtiger strategischer Schritt und eine Möglichkeit für Freizeit und Sport für viele Generationen gesetzt", meint Willi abschließend.

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