Bahnverkehr

Neue Haltestelle Innsbruck-Messe bereit für Fahrgäste

INNSBRUCK. Bei laufendem Bahnbetrieb haben die ÖBB die Arbeiten an der neuen Haltestelle Innsbruck Messe wie vorgesehen abgeschlossen. An der neuen Verkehrsstation im Herzen der Stadt halten pünktlich mit Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 die Züge im Nahverkehr.

Erster Eindruck

Bahnhöfe und Haltestellen sind der nachhaltige erste Eindruck für die Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Verkehrs. Zudem sind sie eine wichtige Säule zum bequemen Umstieg auf Bus und Bahn und damit auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität, wie die neue Haltestelle Messe. Ende April 2020 haben die ÖBB mit den umfangreichen Bauarbeiten für die neue Mobilitätsstation begonnen. Trotz der Herausforderungen im Zusammenhang mit COVID 19 und der damit verbundenen hohen Auflagen wurden die Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen, damit die Haltestelle zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 in Betrieb gehen kann. Mehr als 150 Nahverkehrs-Halte an Werktagen sorgen für mehr Komfort und kürzere Wege im Tiroler Nahverkehr und entlasten damit gleichzeitig Umwelt und Klima. Die neue Station Innsbruck Messe ermöglicht für Fahrgäste sowohl innerstädtisch Wege auf der Schiene als auch direkt Verbindungen ins Unter- und Oberland sowie Richtung Brenner.

Optimale Erreichbarkeit

Die neue Mobilitätsstation stellt einerseits eine optimale Zugänglichkeit des öffentlichen Verkehrs für Anrainerinnen und Anrainer, Messebesucherinnen und -besucher sowie Studierende und Beschäftigte sicher. Zudem profitieren auch die umliegenden Wirtschaftsbetriebe von der neuen Haltestelle. An der neuen Verkehrsstation gelangen die Fahrgäste über barrierefreie Zugänge durch Liftanlagen und großzügige Erschließungsflächen bequem und komfortabel zu den Bahnsteigen. Witterungsgeschützte Wartekojen bieten ausreichend Schutz vor Wind, Regen oder Schneefall. Zudem wurde die neue Haltestelle Innsbruck Messe mit einem Wegeleitsystem sowie mit Monitoren mit Echtzeitinformation ausgestattet.

Nachhaltige Mobilität

Ein großer Dank gebührt allen Anwählenden sowie Kundinnen und Kunden für das Verständnis während der umfangreichen Bauarbeiten an der neuen Haltestelle. Insgesamt mussten 150 Ankerstangen mit einer Gesamtlänge von 1.300 Meter durch das Viadukt gebohrt werden. An den neuen Bahnsteigen selbst wurden über 1.600 m² Pflastersteine sowie über 1.000 m² Beton sowie über 400 Stück Betonfertigteile und 180 t Betonstahl verbaut. Für die Bahnsteige und Oberleitungsmasten wurden insgesamt 240 t Stahl verarbeitet. Zudem beträgt alleine die Masse für die Bahnsteigdächer rund 150 t Stahl. Die Glasfläche bei den Aufgangsbauwerken beträgt rund 1.000 m². Als Schutz für die Anrainer:innen wurden insgesamt rund 300 Meter Lärmschutzwände (wieder-)errichtet.

„Ziel ist, unser Mobilitätsangebot für unsere Bahnkund:innen laufend weiter zu verbessern und auszuweiten. Dazu investieren wir in die Qualität unserer Bahnhofsanlagen und Serviceeinrichtungen und natürlich auch in neue Mobilitätsstationen wie hier am Beispiel Messe. Attraktive Zugänge und funktionierende Schnittstellen zum raschen Umstieg von Bus, Tram und auch Fahrrad auf die umweltfreundliche Bahn, verstärkt auch im innerstädtischen Verkehr, sollen künftig noch mehr Menschen von der nachhaltigen Mobilität überzeugen“

, so ÖBB-Infrastruktur-Geschäftsbereichsleiter Christian Nagl. Auch Bürgermeister Georg Willi sieht in der neuen Haltestelle einen Mehrwert für den öffentlichen Verkehr im Großraum Innsbruck:

„Wir sind gemeinsam mit unseren Projektpartnern, der ÖBB-Infrastruktur AG und dem Land Tirol sehr glücklich darüber, dass mit der neuen Haltestelle Innsbruck Messe hier im Stadtteil Saggen ein einen weiteren wichtigen Meilenstein für den öffentlichen Verkehr in Tirol gesetzt haben. Von dieser wichtigen Investition profitieren sowohl Bewohnerinnen und Bewohner also auch Berufstätige. Dank dieser neuen Haltestelle kann das Öffi-Angebot künftig noch besser genutzt werden.“

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