Im Fokus:
Neue Perspektiven für Jugendliche

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Ämter sowie VertreterInnen von Jugendeinrichtungen im regen Austausch bei der „Taskforce Jugend“ in den Ursulinensälen.  | Foto: IKM/M. Freinhofer
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Ämter sowie VertreterInnen von Jugendeinrichtungen im regen Austausch bei der „Taskforce Jugend“ in den Ursulinensälen.
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INNSBRUCK. Verloren, vergessen, vernachlässigt. Aufgrund der coronabedingten Maßnahmen musste das Angebot besonders für junge Menschen stark eingeschränkt werden. Die Geschäftsstelle der Bürgerinnen und Bürgerbeteiligung der Stadt Innsbruck machte sich jetzt ein Bild über den aktuellen Stand jugendlicher Lebenswelten.

„Taskforce Jugend"

Anhand von persönlichen Gesprächen und qualitativen Interviews mit LehrerInnen, Eltern und den Jugendzentren der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD) machte sich nun die Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung der Stadt Innsbruck ein Bild über den Ist-Stand jugendlicher Lebenswelten. Im Rahmen der „Taskforce Jugend“ werden diese Ergebnisse mit den Erfahrungen der beteiligten städtischen Ämter gebündelt. „Beinahe alle Ämter im Stadtmagistrat befassen sich mit Jugendthemen, sei es die Stadtplanung, das Amt für Wald und Natur, das Amt für Tiefbau oder das Sportamt. Aus diesem Grund ist es wichtig, in einem ersten Schritt Erfahrungen und Know-how zu bündeln, Schnittstellen auszumachen und sich abzustimmen“, sagt Bürgermeister Georg Willi.

Relevante Jugendthemen

Beim einem ersten Treffen waren Vertreterinnen und Vertreter all jener Ämter und Abteilungen, die für Jugendthemen relevant sind, sowie die Bereichsleitung der ISD-Jugendzentren und die Leitungen der ISD-Stadtteiltreffs geladen. Die Plattform Offene Jugendarbeit Tirol (POJAT) in Person von Geschäftsführer Lukas Trentini zeigte sich für die Moderation der Kick-off-Veranstaltung verantwortlich. POJAT ist ein wichtiger Vernetzungspartner im Jugendbereich der Landeshauptstadt.
 

Neue Perspektiven schaffen

„Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Gesundheit und das Sozialverhalten der künftigen Erwachsenen sind noch nicht abzuschätzen. Gerade für Jugendliche aus sozial schwachen Familien ist es wichtig, ihnen Perspektiven aufzuzeigen. Die vielfältigen Angebote stellen für unsere Jugendlichen eine umfangreiche Hilfestellung dar. Durch das Vernetzungstreffen sollen Gemeinsamkeiten gesucht und Synergien geschaffen werden“, betont der zuständige Vizebürgermeister  Johannes Anzengruber.

Einschränkungen durch Pandemie

„Viele junge Menschen sind durch die Pandemie starken Beschränkungen unterworfen worden. Im fachübergreifenden Zusammenwirken wird sichtbar gemacht, dass jede und jeder einzelne der Systempartner im Jugendbereich direkte Unterstützung und Perspektiven anbieten und geben kann. Das werden wir nachhaltig und effektiv für die Jugend unserer Landeshauptstadt intensiv verfolgen und diese Task Force wird eine wichtige regelmäßige Einrichtung werden“, sagt Jugendstadträtin Christine Oppitz-Plörer.

Neue Konzepte mitgestalten

Die Jugendzentren der ISD sowie die Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit (OJA) bieten jungen Menschen sichere Räume zur Entfaltung und zum Verweilen, laden aber auch regelmäßig etwa zum gemeinsamen Kochen, Feiern und Workshops. „Das Angebot, das Innsbrucks Jugendliche vorfinden, wurde vor der Pandemie bereits sehr gut angenommen. Nun gilt es, diese wieder zu stärken und sichtbar zu machen. Wichtig ist aber auch, auf aktuelle Entwicklungen einzugehen und dementsprechend neue Angebote zu schaffen“, so Andrea Kreisl von der Geschäftsstelle Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung.

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