Neuer Anlauf für die Umbrüggler Alm

Vizebgm. Christoph Kaufmann hofft, dass das Konzept des Forstamtes im Gestaltungsbeirat Anklang findet.
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Neue Chance für die Umbrüggler Alm: Das Forstamt hat innovatives Konzept für Bebauung erarbeitet.

Seit fast zehn Jahren ringt die Stadt Innsbruck um die Zukunft der Umbrüggler Alm. Dort, wo bis 1979 eine Almwirtschaft angesiedelt war, soll wieder ein echtes Ausflugsziel entstehen und dafür gibt es gute Gründe – wie Vizebgm. Christoph Kaufmann und Forstamtsleiter Andreas Wildauer im STADTBLATT-Gespräch erläutern.

Größter Sportplatz der Stadt

"Der Trend ist eindeutig zu sehen. Immer mehr Menschen verbringen ihre Freizeit in den Bergen rund um Innsbruck. Das geht quer durch alle Bevölkerungsschichten. Viele der Wege und Almen sind gerade in den Sommermonaten an ihrer Kapazitätsgrenze. Gemessen an den Zahlen ist die Bergwelt nördlich von Innsbruck der größte Sportplatz der Stadt. Die Errichtung der Umbrüggler Alm wäre eine Chance, das Freizeitangebot deutlich zu erweitern", argumentiert Wildauer – seit Mai 2012 neuer Leiter des Forstamtes.

Beirat muss zustimmen

Diese Einschätzung teilt auch Wildauers Chef, Forstreferent Vizebgm. Christoph Kaufmann. Er zeigt sich mit den Planungsarbeiten seiner Beamten hochzufrieden. "Mir war besonders wichtig, dass nicht nur ein architektonischer Plan für ein neues Gebäude gemacht wird, sondern dass für die Alm ein komplettes Konzept – auch inhaltlich – erstellt wird. Das ist mit diesem Vorschlag gelungen", freut sich Kaufmann. Die nächste Station in Richtung Realisierung des Projektes ist nun der Gestaltungsbeirat der Stadt Innsbruck. Diesem wurde der ausgearbeitete Plan am Montagabend vorgelegt. Sollte dieser dem Projekt in seiner jetzigen Form zustimmen, könnte das Vorhaben in weiterer Folge im Stadtsenat und dann im Gemeinderat bzw. in den Ausschüssen zur Abstimmung gebracht werden. Wenn alles glatt läuft, könnte die Alm bis 2015, spätestens 2016 errichtet sein. Im Forstamt geht man von notwendigen Investitionen von etwa zwei Millionen Euro aus.

Ansprechende Architektur

Die vorliegenden Pläne sehen ein Hauptgebäude mit zwei Nebengebäuden vor, die sich dank ihrer unaufdringlichen Erscheinung harmonisch in die Landschaft einfügen. Zusammen mit der geplanten Terrasse soll Platz für 150 bis 200 Besucher sein. Außerdem soll die Alm ein Infozentrum beherbergen, das die besondere Lage der Umbrüggler Alm am Eingang zum Alpenpark Karwendel thematisieren soll. "Es geht nicht nur darum, eine neue Gastronomie zu errichten. Wir wollen mit dieser Alm einen echten Mehrwert schaffen", betont Kaufmann.

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