Der neue Bozner Platz
Projektstart steht bevor, Kritik an Baumfällung

Der neue Bozner Platz, der Projektstart steht bevor. | Foto: EGKK Landschaftsarchitektur/Schreiner, Kastler
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Jahrelang diskutierte die Politik und die Öffentlichkeit über die Neugestaltung des Bozner Platzes. Nach einem schwierigen Entscheidungsprozess im Gemeinderat steht der Projektstart bevor. Kritik gibt es an Baumfällung der alten Linde, die nicht in das Neuprojekt integriert wurde.

INNSBRUCK. "Ziele der Neugestaltung sind gleichermaßen die Verbesserung der straßenräumlichen Aufenthaltsqualität und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Innsbruck-Innenstadt." Bei einem Informationsabend haben die verantwortlichen städtischen Stellen das Projekt präsentiert. Im Mittelpunkt der Umsetzung des Modells einer Begegnungszone stehen zwei wesentliche Elemente. Die Beruhigung des motorisierten Individualverkehrs durch eine Reduktion der Fahrgeschwindigkeiten und allenfalls Reduktionen der Verkehrsstärken ohne die Erreichbarkeit der Innenstadtgaragen zu schwächen, jedoch die Vermeidung von Durchgangsverkehr (derzeit rund 30%). Die Verbesserungen der Querbarkeit des Bozner Platzes für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer in allen wesentlichen Relationen insbesondere auch in den Platzdiagonalen.

Foto: Stadt Innsbruck

Der neue Bozner Platz, die BezirksBlätter Innsbruck Chronologie

Foto: Stadt Innsbruck

Kritik an Baufällung

Im Rahmen der Informationsveranstaltung im Hypo Saal, haben Bürgermeister Georg Willi und die zuständige Umweltstadträtin Schwarzl (beide Grüne) den Anwesenden verkündet, dass die gesunde alte Linde am Bozner Platz gefällt werden muss, teilt GR Gerald Depaoli in einer Aussendung mit, "da diese angeblich nicht in die Planung der Neugestaltung des Bozner Platzes zu integrieren sei.

„Dass es bereits Aussagen des zuständigen Amtes im Stadtmagistrat gibt, dass die Integration der alten Linde in die Neugestaltung des Bozner Platzes sehr wohl möglich sei, haben Georg Willi, als auch Uschi Schwarzl offensichtlich vergessen bzw. werden diese Aussagen ignoriert“, ärgert sich Depaoli. 

Das Gerechte Innsbruck wird diesen von den Grünen geplanten und nicht notwendigen Baummord nicht stillschweigend hinnehmen, und fordert, dass die alte Linde nicht gefällt, und in die Planung für die Neugestaltung des Bozner Platzes integriert wird!“, sagt GR Depaoli. "Selbstverständlich wird das Gerechte Innsbruck gegen diesen geplanten Baummord mobil machen!“, schließt Gemeinderat Gerald Depaoli. Er an die mehrfache Ablehnung der Anträge des Gerechten Innsbruck für eine Baumschutzordnung in den letzten Jahren durch die Grünen und an eine fehlende Baumschutzverordnung des Landes. 

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