Radfahren muss attraktiver werden

Ein Kommentar von Agnes Czingulszki | Foto: Gstraunthaler

Ferragosto ist wieder da und damit die Zeit der italienischen AutofahrerInnen, die sich in Innsbruck wegen Baustellen noch öfters als üblich verfahren. Für die Pkw-NutzerInnen der Stadt sind Baustellen mittlerweile eine tägliche Herausforderung, die zu meistern ist, aber ärgern tun sie die einen wie die anderen gleichermaßen. Jene, die besonders sauer sind, meinen sogar, dass die Verkehrsstadträtin mit Absicht alles Erdenkliche tut, um Parkplätze zu minimieren und AutofahrerInnen zu schikanieren. Absichtliche Schikane hin oder her: Wer will, dass die Bevölkerung aufs Rad umsteigt, muss das Radfahren nicht nur anpreisen, sondern klare Verbesserungen herbeiführen. Denn es ist nicht gut genug zu sagen: Wer mit dem Rad unterwegs ist, ist öko, flexibel oder nachhaltig. Denn die, die es sind, fahren jetzt schon Rad. Um andere zu motivieren, muss viel mehr geschehen. Es braucht z. B. deutlich bessere Radwegverbindungen, kurze Wege und ein billiges Rad-Leihsystem. Veränderung muss Hand in Hand mit Attraktivierung gehen! Versprochen wäre es ja, jetzt braucht es endlich eine Umsetzung.

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