Schießen, laufen, für den Ernstfall üben – Tromos
Bei der Landesübung Tromos werden Terrorszenarien durchgearbeitet, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.
IGLS (sara). Wie birgt man Personen bei einem Terroreinsatz? Wie ist der Umgang mit Social Media bei einem Terroranschlag? Um in all diesen Belangen affin zu werden bzw. zu bleiben, wurde die Landesübung "Tromos" (lat. für Zerfall) ins Leben gerufen. Landespolizeidirektor Helmut Tomac: "Der Wunsch des Herrn Landeshauptmann war es, das Thema Terror zum Mittelpunkt zu machen. Unser Ziel ist es, eine effektive Alarmierung im Ernstfall sicherzustellen und Abläufe zu optimieren."
Tromos in 3 Teilen
Fast 1.000 Teilnehmer – unter anderem von Land Tirol, der Landespolizeidirektion, dem Einsatzkommando Cobra, der Stadt Innsbruck, dem Bundesheer, Roten Kreuz, der Feuerwehr und Organisationen aus dem Energie- und Verkehrssektor – sind an Tromos beteiligt. Nach Vorbereitungen seit September 2016 und einem Workshop im Februar wurde am 5. Mai die Stabsübung mit Realszenarien geübt. Vor allem das Koordinieren aller Stäbe stand im Vordergrund der organisatorischen Abläufe.
Katastrophenübung, SKI und Terrorübung
Neben einer Katastrophenübung in Reutte und dem Schutz kritischer Infrastruktur (SKI) im Bezirk Ibk-Land, bei dem es um den Schutz der Energieversorgung in einer Terrorlage ging, wurde auch ein Terroranschlag in Igls simuliert. LH Günther Platter zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der Terrorübung Tromos: "Es ist entscheidend, dass Szenarien gut durchgearbeitet werden. Ich bin der Meinung, dass wir gut vorbereitet sind in Tirol, sodass wir im Fall auch gut gerüstet sind."
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