Club-Szene
So sieht der Stillstand der Clubs aus - Video

Die Nachtkultur soll neu definiert werden. | Foto: Innsbruck Club Commission
  • Die Nachtkultur soll neu definiert werden.
  • Foto: Innsbruck Club Commission
  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Kein Licht, keine Musik, kein Leben. Mit dem Tag der offenen Tür hat Innsbrucks Club- und Veranstaltungsszene auf ihre Situation in der Landeshauptstadt aufmerksam gemacht. Ein Videonachbericht über den Blick hinter die Kulissen.

Stillstand

Am 20 März haben eine Vielzahl verschiedener Nachtkulturbetriebe in Innsbruck ihre Türen geöffnet und so jedem die Möglichkeit gegeben einen Blick hinter die Kulissen der Clubkultur zu werfen. Wir waren Live dabei und haben mit den Nachtclubbetreibern darüber gesprochen, welche Auswirkungen die Pandemie auf sie und ihren Betrieb hatte. Die Innsbruck Club Commission hat sich im Jahr 2018 gegründet, damals mit dem Hintergedanken, die Clubszene mit der Aktion "Luisa ist hier!" (gegen sexualisierte Gewalt) sicherer zu machen. Seit über einem Jahr herrscht Stillstand bei den 13 Clubs und 16 Veranstaltungsorte, die Mitglieder bei der Innsbruck Club Commission sind. Am 20. März luden die Clubs zur Besichtigung ihrer Räumlichkeiten, dachsbau.tv hat dazu ein Video erstellt.

Abstauben des Kulturbegriffs

Fred Lordick, Betreiber des Dachsbaus, ist Sprecher der Innsbruck Club Commission und fordert ein Abstauben des aktuellen Kulturbegriffs: "Wir waren die Ersten, die zusperren mussten, und werden die Letzten sein, die aufsperren dürfen. Wir fordern keine sofortige Öffnung, sondern dass auch die Clubszene als Teil der Innsbrucker Kulturszene angesehen wird und dementsprechend auch Perspektiven ermöglicht werden." Die Mitglieder – 13 Clubs und 16 Veranstaltungsorte – hoffen darauf, dass endlich Bewegung in die Sache kommt; viele Betreiber haben ihre Reserven bereits aufgebraucht. "Fünf Betriebe haben geschlossen, andere Clubs sind mitten im Insolvenzverfahren oder schauen sich um, ob jemand das Lokal übernehmen will. Aber das tut sich aktuell niemand an", weiß Lordick.

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