Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE
Spielerisch neue Wege entdecken
Energiewende und Fachkräftemangel sind Themen mit denen sich derzeit Tirols Wirtschaftstreibende auseinandersetzen. Um die nächste Generation spielerisch in die Zukunft zu führen wurde das Projekt „Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE“ gestartet.
INNSBRUCK. In der Tiroler Wirtschaftskammer lernen derzeit Schüler aus den Bezirken Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land auf spielerische Weise die Vielfalt unterschiedlicher Energieformen kennen. Das Projekt „Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE“ richtet sich an Sechs- bis Zwölfjährige. Dabei erfahren und erleben die Kinder unterschiedliche Facetten rund um das Thema Energie. So beschreibt Hermann Eigentler, der stellvertretende Obmann des Tiroler Energiehandels das Projekt:
"Im Wesentlichen geht es darum, dem abstrakten und durchaus komplexen Begriff Energie ein Gesicht zu geben sowie die Vielfalt der unterschiedlichen Energieformen zum Ausdruck zu bringen"
Alle Energieformen berücksichtigen
Die Kinder beschäftigen sich mit Fragen rund um den Energieverbrauch, zum Beispiel wie sich dieser in den letzten Jahren und Jahrzehnten entwickelt hat, aber auch welche erneuerbaren Energieformen es gibt und wie jeder Energie sparen kann. Das Projekt „KiERa" richtet sich insgesamt an rund 1800 Schüler aus allen Tiroler Bezirken. Derzeit dürfen Schüler aus dem Raum Innsbruck die Welt der Energie in der Wirtschaftskammer erkunden und werden dort in einem Vorbereitungsraum ins Thema eingeführt. Danach geht es in den Nebenraum, wo verschiedenen Kojen aus Holz mit spielerischen Aufgaben auf sie warten und zum Schluss werden sie mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die Schüler haben das Projekt gut aufgenommen und Bezirksobmann Patrick Weber erklärt:
Durch das Projekt ‚KiERa‘ werden den Schüler auf spielerische Art und Weise mit dem Thema Energie vertraut gemacht und sammeln wertvolles Wissen. Wir hoffen dadurch auch bei manchen Kindern bereits den Grundstein für einen Berufsweg in diese Richtung zu legen.
Zukunft muss geschaffen werden nicht erzwungen
Bei der Pressekonferenz am 19. Jänner hat der stellvertretende Obmann des Tiroler Energiehandels einen Apell an die Politik gerichtet und betont, dass Zukunft geschaffen werden muss und nicht mit Verboten erzwungen. Die vorgegeben Rahmenbedingungen würden die Wirtschaft einschränken und das Projekt zeige, dass der Grundstein für die Energiewende bereits gelegt sei, die Wirtschaft in der Umsetzung allerdings mehr Freiheiten brauche.
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