Haltestelle
Teil 1 einer gesamten Neugestaltung

- Die ÖBB-Haltestelle als Teil einer komplett neuen Gestaltung der öffentlichen Flächen rund um die Messe Innsbruck.
- Foto: ÖBB/Quinger
- hochgeladen von Georg Herrmann
INNSBRUCK. Begegnungszone, breite Gehsteige, Gastgärten, eine gemeinsame große Haltestelle der IVB: rund um die Messe kommt es in den nächstenMonaten zu einer komplettenNeugestaltung. Eine wichtige Säule dabei, die neue ÖBB-Haltestelle. Ein Lokalaugenschein.
Im Zeitplan
Die ÖBB liegen mit den Arbeiten für die neue ÖBB-Haltestelle Innsbruck Messe im Herzen der Landeshauptstadt exakt im Baufahrplan. Die Konturen sind schon deutlich sichtbar, aktuell laufen Arbeiten an den Bahnsteigen und den Straßen im Bereich der Haltestelle. Pünktlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 wird die neue Mobilitätsstation in Betrieb genommen.
Das Video
Ende April 2020 haben die ÖBB mit den umfangreichen Bauarbeiten für die neue Mobilitätsstation begonnen. Trotz der Herausforderungen im Zusammenhang mit COVID-19 und die damit verbundenen hohen Auflagen zum Schutz der Gesundheit der Arbeitenden, liegen die Arbeiten im Zeitplan. So wurde Anfang März der schwere Stahlbau des Bahnsteigdaches fertiggestellt. Ende März wurde der Betonbau inklusive der Bahnsteigplatten abgeschlossen. Im Rahmen eines Lokalaugenscheins, haben sich Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe, Bürgermeister Georg Willi und Geschäftsbereichsleiter Christian Nagl, ÖBB-Infrastruktur AG, SAE, vom Baufortschritt überzeugt. Die Projektpartner ÖBB-Infrastruktur AG, Land Tirol und die Stadt Innsbruck investieren rund 10 Millionen Euro in die neue Mobilitätsstation.
Aktuelle Arbeiten
Derzeit werden die Bahnsteigplatten an der neuen Mobilitätsstation abgedichtet und die Ausstattungsfundamente und Randsteine im Straßenbereich versetzt. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch die Kabelwege unter er Bahnsteigplatte und in der Straßenebene hergestellt. Als nächster Schritt werden ab Mitte Mai sämtliche Kabel eingezogen und mit dem Bau der Fassade begonnen. Am Bahnsteig werden die Ausstattungsfundamente hergestellt und mit den Pflasterarbeiten begonnen. Auch die Pflasterarbeiten am Bahnsteig starten. Zudem werden die Lärmschutzwände komplettiert.
Sperre von 20. August bis 13. September
Von 20. August bis zum 13. September 2021 ist jeweils ein Streckengleis durchgehend gesperrt. In diesem Zeitraum erfolgen auch Nachtarbeiten. Dies ist notwendig um die Bahnsteigkanten zu versetzen und das Bahnsteigpflaster bis zum Gleis hin zu ergänzen. Als weiterer Arbeitsschritt werden in dieser Zeit auch die Bahnsteigdächer abgedichtet. Im Anschluss an die Gleissperre erfolgen noch Restarbeiten und die Montage der Ausrüstungsgegenstände wie Bänke, Mülleimer, diverse Beschilderungen oder Ticketautomat. Zudem wird im Bereich des Aufganges zur Haltestelle, der Straßenbereich (Begegnungszone) der Stadt Innsbruck fertiggestellt. Weitere Sperren während der Nachtstunden gibt es noch ab Mitte September für die Dauer von drei Wochen. In diesem Zeitfenster wird hauptsächlich am Bahnsteigdach gearbeitet.

- ÖBB-Infrastruktur AG, Geschäftsbereichsleiter Christian Nagl, LhStv. Ingrid Felipe, Bgm. Georg Willi
- Foto: ÖBB
- hochgeladen von Georg Herrmann
Mehrwert
Wenn die neue Mobilitätsstation im Herzen der Tiroler Landeshauptstadt pünktlich mit Fahrplanwechsel im Dezember 2021 in Betrieb geht, stellt dies einen klaren Mehrwert für den öffentlichen Verkehr im Bundesland Tirol dar, ist man sich unisono einig:
ÖBB-Infrastruktur AG, Geschäftsbereichsleiter Christian Nagl: „Wir wollen unser Mobilitätsangebot für unsere Bahnkundinnen und -kunden laufend weiter verbessern und ausweiten. Dazu investieren wir in die Qualität unserer Bahnhofsanlagen und Serviceeinrichtungen und natürlich auch in neue Mobilitätsstationen wie es hier das Beispiel der neuen Haltestelle Innsbruck Messe deutlich zeigt. Unsere Kundinnen und -kunden brauchen attraktive Zugänge und funktionierende Schnittstellen zum raschen Umstieg von Bus, Tram und auch Fahrrad auf die umweltfreundliche Bahn.“
Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe: „Das Angebot für Bahnkundinnen und Bahnkunden in Tirol bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Günstige Tarifstrukturen, moderne Züge und gut abgestimmte Fahrpläne sind die besten Argumente zum Umstieg auf die Bahn. Durch gezielte und wirkungsvolle Maßnahmen wie die neue Haltestelle Innsbruck Messe, die mit Dezember 2021 in Betrieb geht, möchten wir noch mehr Menschen von den Vorteilen nachhaltiger Mobilitätsangebote überzeugen und damit einen weiteren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Bürgermeister Georg Willi: „Wir sind gemeinsam mit unseren Projektpartnern, der ÖBB-Infrastruktur AG und dem Land Tirol sehr glücklich darüber, dass mit der neuen Haltestelle Innsbruck Messe hier im Stadtteil Saggen ein weiterer Schritt zur Aufwertung des öffentlichen Verkehrs in der Tiroler Landeshauptstadt gesetzt wurde. Von dieser Investition profitieren sowohl BewohnerInnen also auch Berufstätige. Dank dieser neuen Haltestelle kann das Öffi-Angebot künftig noch besser genutzt werden.“

- Lokalaugenschein bei der im Bau befindlichen ÖBB-Haltestelle Messe.
- Foto: Stadtblatt
- hochgeladen von Georg Herrmann
Zahlen-Daten-Fakten:
· Baubeginn: Ende April 2019
· Errichtung von zwei Randbahnsteigen mit je 220 Meter Länge und einer Bahnsteigkantenhöhe von 55 cm
· Zwei neue Liftanlagen zu den Bahnsteigen für einen barrierefreien Zugang
· Errichtung eines überdachten Wartebereiches
· Witterungsgeschützte Wartekojen
· Taktiles Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen
· Ausstattung mit neuester Informationsinfrastruktur
· neue Bike + Ride Abstellplätze
· 300 Laufmeter neue Lärmschutzwände
· Adaptierung der Oberleitung
· Bauabschluss: Dezember 2021
· Investitionssumme: rund 10 Mio. Euro
· Projektpartner: ÖBB, Land Tirol, Stadt Innsbruck
Investitionen
In der Finanzierungsperiode von 2021 bis 2026 stehen in Tirol laut Rahmenplan der Bundesregierung rund 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. Heuer werden 478 Millionen Euro in die Tiroler Bahninfrastruktur investiert. Zudem werden bei den ÖBB in Tirol bis zum Jahr 2026 über 1.300 Fachkräfte gesucht.



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