Hofwaldtrail
"The new Hofwaldsingletrail is now open"

- Der Singletrail Hofwald ist fertiggestellt und in Betrieb.
- Foto: Trailbauers/@praege_m
- hochgeladen von Georg Herrmann
Der Singletrail Hofwald bewegt seit Wochen die Gemüter. Die Kombination zwischen Besinnungsweg und Streckenführung des Trails sorgt für heftige Diskussionen. So hat die Bürgerinitiative "Ja zum Trail, aber nicht SO!" bereits rund 1.000 Unterschriften gesammelt. Bgm. Georg Willi sieht in der Streckenführung keine Probleme. Die Trailbauer haben zwischenzeitlich den Trail freigegeben.
INNSBRUCK. "The new Hofwaldsingletrail is now open." Erfreut zeigt sich das Unternehmen "trailbauers" auf ihrer Facebook-Seite über die Fertigstellung: "Wir kamen Mitte Juni voll motiviert nach Innsbruck, um einen coolen Singletrail zu bauen und verließen Innsbruck 6 Wochen später äußerst zufrieden, als ausgewählte Baufirma unsere Arbeit erledigt zu haben!!
Ja, es gab einige Probleme auf dem Weg - beim Bau von MTB-Strecken wird es immer Probleme geben! Aber wir arbeiteten eng mit unserem Kunden „Stadt Innsbruck“ und den Grundstückseigentümern, mit Naturspezialisten und Benutzergruppen, zusammen. Wenn wir MTB-Trails bauen, berücksichtigen wir alle Faktoren: Sicherheit und Spaß der Fahrer, Sicherheit der Wanderer, den Genuss der Gegend, die lokale Tierwelt und die Natur. Wir hoffen, dass Wanderer und Biker weiterhin Freude an der wunderbaren Gegend haben, in der wir in den letzten sechs Wochen arbeiten durften!
Wenn sich jetzt nach den Bauarbeiten der Staub etwas gelegt hat, sind wir optimistisch, dass alle das Positive an diesem neuen Trail für Innsbruck sehen können. Wir würden uns freuen, in Zukunft nach Innsbruck zurückzukommen, um mit den großartigen Leuten dort wieder zusammenzuarbeiten."
Politthema
Rund um den Hofwald-Trail gehen die Wogen weiter hoch. Die Bitte des Pfarrgemeinderats Hötting nach einer gemeinsame Aussprache mit den Stadtverantwortlichen bekommt viel Unterstützung. Bgm. Willi hat ein Treffen in nach dem Schulanfang zu gestimmt muß aber viel Kritik der anderen Parteien hinnehmen. Inzwischen gibt es die Forderung nach einem Sonder-Gemeinderat zum Trail. Claudia Platzer, Obfrau des Pfarrgemeinderates Hötting in einer Aussendung mit:
"Der Reinhold-Stecher-Besinnungsweg zum Höttinger Bild wird nicht nur von Höttingern, sondern auch von vielen im Großraum Innsbruck lebenden Menschen zur Besinnung und zum Gebet genutzt. Die Gläubigen suchen hier seit vielen Jahrzehnten Ruhe und dies ist mit einem Single Trail und den damit einhergehenden Ruhestörungen sowie weiteren unnötigen Berührungspunkten nicht mehr möglich."
Bürgermeister Georg Willi hat der Obfrau Claudia Platzer umgehend geantwortet: "Ihren Vorwurf einer empathielosen Vorgehensweise weise ich entschieden zurück, weil mir als Bürgermeister ein gedeihliches Miteinander der verschiedenen Nutzerinnen und Nutzern ein wichtiges Anliegen ist."
Abschließend meint Willi: "Das von Ihnen gewünschte Gespräch können wir gerne machen. Ich bitte nur darum, dass wir das erst nach dem Schulanfang machen. Da haben wir dann mehr Klarheit über die neue Trailführung durch das Buchtal, die Entwicklung des Verfahrens für den Höttinger Bild-Brunnen, wo ja die Pfarre eng eingebunden ist und die dann wohl fertige Planung für den Eingangsbereich zum Pilgerweg."
GR Gerald Depoali fordert in einer Aussendung: "Aus diesem Grund fordert das Gerechte Innsbruck umgehend die Einberufung eines Sondergemeinderates. Es muss in einem Sondergemeinderat geklärt werden, wie es mit dem Hofwaldweg-Trail weitergeht bzw. ob selbiger überhaupt stadtrechtskonform beschlossen und somit errichtet wurde."
Bürgerinitiative erhöht Mobilisierung, BezirksBlätter Innsbruck Artikel
Erfolgreich bilanziert die Bürgerinitiative "JA zum Trail, aber nicht SO!". Gabi Berchtold und Norbert Ried konnten bei den Unterschriftenlisten, die im Pfarrbüro Hötting, der Höttinger Pfarrkirche und am Höttinger Bild aufliegen, schon fast 1.000 Unterzeichner zählen. Jetzt wird die Mobilisierung weiter ausgebaut. Scharfe Kritik an Bürgermeister Georg Willi gibt es in einem offenen Brief, er wurde auch zu einer Stellungnahme aufgefordert.
Abkühlphase
Der grüne Bürgermeister Willi leidet scheinbar unter einer „politischen Demenz“, erklärt Vizebgm. Markus Lassenberger. "Einen Baustopp des zuständigen Vizebürgermeisters zu widerrufen und den Weiterbau des Hofwaldtrails anzuordnen, im Wissen dieser führt zu Konflikten mit dem Besinnungsweg sowie zum Teil mit dem Höttinger Bild, liegt allein im Verantwortungsbereich des grünen Bürgermeisters Willi." Wie Lassenberger vom ressortzuständigen Vizebürgermeister Anzengruber bestätigt wurde hat man den Bau nach Weisung des Bürgermeisters einfach über seinen Kopf hinweg fertig stellen lassen obwohl die Alternativroute über das Buchtal fixiert war, es jedoch aufgrund der gesetzlichen Vorgaben noch etwas gedauert hätte und der Stadtsenat dieses Unterfangen noch absegnen hätte müssen.
"Genau diese Abkühlphase wäre wichtig gewesen, stattdessen tut der grüne Bürgermeister genau das was er am Besten kann, mit dem Kopf durch die Wand egal was die Bürger oder politischen Mitbewerber wollen. Er ist ja schlussendlich der große König dieser Stadt", so der FPÖ-Vizebürgermeister Lassenberger.
Wir haben genug von Stadtoberhäuptern die meinen sie sind Alleinherrscher, so Lassenberger. "Wir brauchen endlich ein Stadtoberhaupt welches die Sorgen und Bedürfnisse der Bevölkerung wahrnimmt und nicht nur Klientelpolitik betreibt. Wir werden deshalb die Initiative der Pfarre Hötting unterstützen und sind einem Sondergemeinderat nicht abgeneigt wie ihn „Für Innsbruck“ schon vorgeschlagen hat". Würde Willi nämlich Stadtsenat und Gemeinderat befragen welche Variante fertiggestellt werden soll würde er mit der derzeitigen Version, die er ja per Weisung „blöderweise“ schon fertigstellen hat lassen, baden gehen. Damit hat klar Bürgermeister Willi allein Steuergeld beim Fenster rausgeworfen und nun dürfen die Steuerzahler die Alternativroute noch extra bezahlen. "Danke Herr Bürgermeister für diesen Schildbürgerstreich", so FPÖ-Vizebürgermeister Lassenberger abschließend.
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