Tiroler Rotkreuz-Helfer im Flüchtlingseinsatz in Traiskirchen

Improvisierte Einsatzführung am Beginn des Einsatzes in Traiskirchen - Einsatzleiter Christian Schneider (rechts) | Foto: Foto Fauland, Rotes Kreuz
  • Improvisierte Einsatzführung am Beginn des Einsatzes in Traiskirchen - Einsatzleiter Christian Schneider (rechts)
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Im Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen kommt seit knapp einer Woche ein Feldspital des Roten Kreuzes zum Einsatz – mit entscheidender Tiroler Unterstützung.

Das BM.I hat das Rote Kreuz beauftragt, eine Pflege- und Betreuungsstation für etwa 40 Patienten mit dem internationalen Modul "Advanced Medical Post (AMP)" vor Ort zu betreiben, um die medizinische Betreuung zu verbessern.

Tiroler Einsatzleiter in der ersten Woche

Geleitet und geführt wurde der Einsatz in der ersten Woche vom Innsbrucker Christian Schneider. „Im Feldspital werden Menschen versorgt, die keine akute Spitalsbehandlung mehr benötigen und im Normalfall in häusliche Pflege entlassen würden. Im Erstaufnahmezentrum ist das nicht möglich und so werden zum Beispiel Menschen mit fieberhaften Erkrankungen stationär betreut,“ so Schneider. „Zusätzlich bieten wir eine unabhängige ambulante Versorgung vergleichbar mit einer praktischen Ordination an - dass Bedarf an dieser Versorgung besteht, zeigt die Anzahl von medizinischen Versorgungen in diesen ersten Tagen.“

Zahlreiche Tiroler Helfer

Neben Christian Schneider stehen noch rund zwanzig weitere für das AMP ausgebildete Tiroler Rotkreuz-Helferinnen und Helfer aus allen Bezirken bereit bzw. sind aktuell im Einsatz in Traiskirchen.
Diese Katastropheneinheit wird - gemeinsam von allen Landesverbänden des Österreichischen Roten Kreuzes - für den internationalen Katastropheneinsatz bereitgestellt und kommt seit 28. August erstmalig innerhalb Österreichs zum Einsatz. Wie lange die Rotkreuz-Unterstützung notwendig sein wird, ist derzeit noch nicht absehbar.

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