WARNUNG: Perverser Tierquäler in Sillschlucht unterwegs

- <b>Wurststücke,</b> die mit Nägeln gespickt sind, wurden von aufmerksamen Wanderern in der Sillschlucht entdecht. Tierschutzverein warnt!
- hochgeladen von Stephan Gstraunthaler
Ein bislang unbekannter Wahnsinniger bringt im beliebten Wandergebiet "Sillschlucht" bei Innsbruck mit Nägeln versetzte Köder aus!
Die Obfrau des Tierschutzverein für Tirol, Elisabeth Baldauf-Bracke, ist entsetzt. "Von mehreren Seiten haben wir inzwischen bestätigt bekommen, dass in der Sillschlucht Köder ausgeworfen wurden, die mit Nägel versehen sind", schildert die Obfrau die jüngsten Vorfälle, die Tierfreunde in Innsbruck derzeit in Rage versetzen. "Wer so etwas tut, muss einen Vogel haben", macht Baldauf-Bracke ihrem Ärger Luft. Seit zwei Tagen warnt der Tierschutzverein Tirol (zur Homepage) auf seiner Internetseite und auf Facebook vor den gefährlichen Ködern. "Die Warnung wurde bereits tausende Male geteilt. Ich ersuche alle Spaziergänger, die im Gebiet unterwegs sind, achtsam zu sein und die Augen offen zu halten", bittet die Obfrau des Tierschutzvereins um Mithilfe.
Qualvoller Tod droht
Diese Köder haben einzig und allein den Zweck, Tiere schwer zu verletzten oder zu töten. Im Extremfall können sich die Nägel, die sich in den Ködern befinden, durch die Magenwand eines Tieres bohren, und zu einem qualvollen Tod führen.
Auch Wildtiere gefährdet
In erster Linie dürften die Köder ausgelegt worden sein, um Hunden, die in diesem Gebiet von ihren Haltern spazieren geführt werden, zu schaden. Aber auch Wildtiere sind durch die heimtückischen Todesfallen gefährdet.
Jägermeister zeigt sich "entsetzt"
Auf Nachfrage des STADTBLATT Innsbruck zeigt sich auch Landesjägermeister Anton Larcher über diese Vorkommnisse erschüttert. "Sowas ist einfach nur schäbig und heimtückisch", ärgert sich der oberste Jäger Tirols. Bislang wurde ihm von den Jagdaufsehern im Gebiet noch nichts von derartigen Vorfällen berichtet. "Ich werde aber umgehend eine Information hinausgeben, dass alle im betroffenen Gebiet Bescheid wissen", betont Larcher.
Polizei bittet um Hinweise
Der Journaldienst des Stadtpolizeikommandos betont, dass bis dato noch keine Anzeige wegen der Vorfälle eingegangen ist. Das Ausbringen von derartigen Ködern erfülle aber in jedem Fall den Tatbestand der Tierquälerei. "Wer diesbezüglich Beobachtungen macht oder einen solchen Köder findet, sollte in jedem Fall Anzeige erstatten", unterstreicht ein Polizeisprecher.
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