Zukunft der Lifte und Anlagen um Innsbruck

Die Frage nach der Zukunft der Patscherkofelbahn ist geklärt. An einem Masterplan für alle Bahnen wird gearbeitet.
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Mit dem Kauf der Patscherkofelbahnen durch die Stadt wurde ein Meilenstein gesetzt. Planungen beginnen.

Der Beschluss durch einen Sondergemeinderat am 6. Mai ist nur mehr Formsache. Die Stadt Innsbruck wird die Bahnen am Patscherkofel kaufen. Insgesamt 10,7 Millionen Euro fließen bei diesem Geschäft an die Betreiberfamilie Schröcksnadel, die nach eigenen Angaben in den letzten Jahrzehnten 32 Millionen am Hausberg der Innsbrucker investiert hat.

Neustart in Igls

Gerade für den Stadtteil Igls bedeutet dieser Ankauf eine Zäsur. In den vergangenen Jahren litt der Ort darunter, dass rund um die Patscherkofelbahn kaum noch Investitionen getätigt wurden, da niemand wusste, wie es gerade mit der Pendelbahn weitergehen wird. Der Vorsitzende der Stadtteilvertretung, Klaus Defner, hofft, dass nun Bewegung in viele Fragen kommen wird. "Gerade der Vorplatz der Talstation und die südlich davon liegende Zimmer-Wiese sind interessante Entwicklungsgebiete. Hier könnte man ein attraktives Angebot für Einheimische und Touristen schaffen. Viele derartige Pläne liegen bereits fix und fertig in den Schubladen", ist Defner überzeugt. Aus Sicht der Stadtführung haben diese Investitionen derzeit aber keine Priorität.

Gesamtstrategie gesucht

Vielmehr feilt man auf politischer Ebene derzeit an einer Gesamtstrategie für alle Bahnen und Anlagen rund um Innsbruck. Ein entsprechendes Papier der Firma "grischconsulta" wurde am Dienstag präsentiert. Darin werden zwei mögliche Varianten vorgeschlagen. Die "Offensive" sieht den sukzessiven Ausbau der Anlagen samt notwendiger Brückenschläge vor, die "Defensive" die Beibehaltung des Status quo.

Zum Kommentar von Redaktionsleiter Stephan Gstraunthaler.

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