Demir: Besonnenheit beim Thema Asyl

"Der unaufgeregte und optimistische Weg der Tiroler Landesregierung, allen voran der grünen Soziallandesrätin Christine Baur, hat zu einer sachlichen Debatte rund um Flucht, Asyl und Integration in Tirol geführt", so Ahmet Demir. | Foto: die Grünen
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TIROL. In Tirol werden mehr als 80 Prozent der Asylsuchenden mit den Deutschkursen erreicht. In Gemeinden mit Asylwerbern sinken durch den Kontakt zwischen Asylwerbern und TirolerInnen die Ängste und das gesellschaftliche Miteinander wird gestärkt, so der Landtagsabgeordnete und Integrationssprecher der Tiroler Grünen, Ahmet Demir.

Tiroler Weg - sachliche Debatte rund um Flucht

"Der unaufgeregte und optimistische Weg der Tiroler Landesregierung, allen voran der grünen Soziallandesrätin Christine Baur, hat zu einer sachlichen Debatte rund um Flucht, Asyl und Integration in Tirol geführt", so der Landtagsabgeordnete und Integrationssprecher der Tiroler Grünen, Ahmet Demir. Der Tiroler Weg sei eine sachliche Debatte ohne Angst und Populismus. Dies helfe mögliche Bedenken besser zu verstehen und entsprechend zu handeln. Emotionen dürften nicht die Entscheidungen lenken.

Tirol ist das Bundesland mit den besten Deutschkurs-Angeboten

Laut SOS Mitmensch ist Tirol das Bundesland mit dem besten Deutschkurs-Angebot für geflüchtete Menschen. 82,5 Prozent der Asylsuchenden wird mit Deutschkursen versorgt. Zumindest an großen Standorten werden nicht nur Alphabetisierungs- und Anfängerkurse, sondern auch höhere Kursniveaus angeboten. In den meisten Fällen gibt es keine Wartezeiten für die Kurse.

Kontakt verringert Bedenken und steigert die Solidarität in Tirol

Der direkte Kontakt zu schutzsuchenden Menschen hat aufgezeigt, dass dieser Kontakt Bedenken verringert und das gesellschaftliche Miteinander stärkt. "Das Engagement der Bevölkerung ist von Zuversicht geprägt und zeigt den hohen Grad an Solidarität innerhalb Tirols.", so Ahmet Demir. Dies zeige sich in all jenen Gemeinden, die Asylwerber aufgenommen hat. Aus diesem Grund müssten die Menschen wieder in den Mittelpunkt gestellt werden und nachhaltige Lösungen erarbeitet werden. Es gelte sowohl den ankommenden Menschen realistische Perspektiven aufzuzeigen und anzubieten, als auch die Chancen und Mehrwerte für uns alle klar zu kommunizieren.

Respekt den Helfern der freiwilligen Hilfsorganisationen

"Schutzsuchende Menschen suchen auf ihrem verzweifelten Weg in Richtung Europa genau eines: Schutz", stellt Demir klar. "Wer, wie so viele NGOs und Organisationen, hilft das menschliche Leid ein wenig zu lindern, dem darf nicht die Schuld für politisches Versagen in die Schuhe geschoben werden" so Demir in Richtung der Kritiker der Seenotrettungen im Mittelmeer. Er ergänzt: "ich habe größten Respekt und tiefe Wertschätzung für die Arbeit der freiwilligen Hilfsorganisationen und überhaupt kein Verständnis für die kurzsichtigen und unwürdigen Aussagen im Dienste des Populismus."

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