Polit-Ticker
Grüne bereiten sich intensiv auf GR-Wahlkampf vor

Nach der Wahl von Alexander Van der Bellen zum Bundespräsidenten bereiten sich die Grünen intensiv auf die Gemeinderatswahl vor. | Foto: Ranalter
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In Innsbruck waren 82.936 Menschen bei der Wahl des Bundespräsidenten wahlberechtigt, 37.458 (entspricht 45,16 Prozent) haben die Möglichkeit der direkten Mitbestimmung genützt im Wahllokal genützt, 11.292 Stimmen wurde per Wahlkarten abgeben. Alexander Van der Bellen erreichte in der Landeshauptstadt das beste Ergebnis der angetretenen Kandidaten. Innsbrucks Grüne bereiten sich intensiv auf den GR-Wahlkampf vor.

INNSBRUCK. Mit 24.015 (64,67 %) der in den Wahlurnen abgegeben Stimmen erreicht Alexander Van der Bellen das beste Ergebnis der insgesamt sieben Kandidaten. Walter Rosenkranz erreichte 15,11 %, Dominik Wlazny liegt mit 7,26 Prozent auf der dritten Stelle. Bei den Wahlkarten erhielt Alexander Van der Bellen 8.536 Stimmen (75,95 %), auf Platz 2 landet Dominik Wlazny  mit 868 Stimmen (7,72 %) und Platz 3 geht an Walter Rosenkranz mit 826 Stimmen (7,35 %). Gesamt bedeutet dies für Alexander Van der Bellen 32.551 Stimmen (67,29 %). Die Wahlbeteiligung in Innsbruck liegt gesamt bei 48.750 abgegeben Stimmen, somit bei 58,78 %.

Wahlergebnis im Bezirk Innsbruck-Stadt | Foto: Land Tirol
  • Wahlergebnis im Bezirk Innsbruck-Stadt
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Wahlanalyse

Innsbrucks Grüne analysieren in einer Aussendung das Wahlergebnis. 

„64,7 % der Innsbruckerinnen und Innsbrucker haben Alexander van der Bellen zum Bundespräsidenten gewählt. Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und zeigt, wie sehr die Innsbruckerinnen und Innsbrucker mit ‚ihrem‘ Bundespräsidenten verbunden sind, der ja viele Jahre seines Lebens an der Innsbrucker Universität studiert und gearbeitet hat“, freut sich die Klubobfrau der Grünen, Janine Bex.

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Bex weist auch auf einen anderen Aspekt des Wahlergebnisses hin: „Zählt man die Ergebnisse jener Kandidaten zusammen, die für eine zukunftsweisende Klimaschutzpolitik, für mehr Gerechtigkeit und sozialen Ausgleich stehen, so kommt man in Innsbruck auf drei Viertel Zustimmung für diese Kandidaten. Das heißt, dass die Chancen bei der nächsten Gemeinderatswahl für eine Fortschrittskoalition sehr gut sind.“ Derzeit, so die Grüne Klubobfrau weiter, würden selbst kleinste Beiträge zum Klimaschutz wie eine Temporeduktion beim Verkehr „ausgebremst“ – Stichwort Tempo 30.: „Auch Platzgestaltungen wie jene vor der Hofburg bis zum Rahner-Platz oder Maßnahmen für ein gutes Zusammenleben durch mehr Wohnbegleitung werden von der rechts-konservativen Achse im Gemeinderat unterlaufen – meist gegen die Empfehlungen der Verwaltung und den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger,“ so Bex.

Wahlkartenergebnis in Innsbruck | Foto: Land Tirol
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Wahlkampfvorbereitung

Die Gemeinderatswahl ist die nächste Wahl in Innsbruck erklärt Bex abschließend:

„Wir Grüne bereiten uns intensiv darauf vor. Wir streben eine Fortschrittskoalition an, damit Innsbruck eine zukunftsfähige Stadt wird, die klimafit ist, wo intensiv für bezahlbaren Wohnraum gearbeitet wird, der öffentliche Raum für die Gemeinschaft und nicht zum Abstellen von Autos gestaltet wird und wo die Absolventinnen und Absolventen der Universität eine lebendige Startup-Szene vorfinden, an die sie andocken können.“

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