MeinBezirk Adventgespräch (Video)
Johannes Anzengruber im Interview

Bgm. Johannes Anzengruber im MeinBezirk Adventgespräch. | Foto: Erich Staudinger
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MeinBezirk Adventgespräche nennt sich die Videointerviewreihe, zu der Landeshauptmann Anton Mattle, die Mitglieder der Tiroler Landesregierung, die Vertreterinnen und Vertreter der Opposition im Landtag, die Sozialpartner, Bgm. Johannes Anzengruber und Bischof Hermann Glettler, die Redaktion besuchten.

INNSBRUCK. Johannes Anzengruber, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck, eröffnet die Interviewreihe "MeinBezirk Adventgespräche". Johannes Anzengruber im Gespräch mit MeinBezirk Chefredakteur Georg Herrmann.

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Applaus für den neuen Bürgermeister | Foto: MeinBezirk
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Tiroler Persönlichkeiten sprechen nicht nur über die Adventzeit

Anzengruber kritisiert Bundespräsident

Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) übt scharfe Kritik an Bundespräsident Alexander Van der Bellen wegen dessen Vorgehens rund um die Regierungsbildung. Für ihn habe das Staatsoberhaupt mit dem Regierungsauftrag an die ÖVP - und nicht an die stimmenstärkste FPÖ - "ideologisch agiert", sagte er im APA-Interview. Die nun verhandelnden Parteien ÖVP, SPÖ und NEOS seien jetzt "gefordert", drängte er auf Reformen bei Steuern und Abgaben.

"Es wird demokratisch gewählt. Jemanden so auszuschließen, ist schon eine harte Ansage, muss man fairerweise sagen", fand Anzengruber, der in der Stadt mit SPÖ und Grünen koaliert, deutliche Worte gen Hofburg. Dass die Bevölkerung die FPÖ an erste Stelle gewählt habe, "wäre zu respektieren gewesen." Das Agieren des Bundespräsidenten habe ihm "zu denken gegeben". Van der Bellen sei wohl "im wahrsten Sinne des Wortes mit einem blauen Auge davongekommen".

Vielseitiger Bürgermeister, Johannes Anzengruber | Foto: Birlmair
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Das vergleichsweise schlechte Abschneiden der ÖVP - sowohl bei der Nationalratswahl als auch bei der Landtagswahl in der Steiermark - führte der ehemalige ÖVP-Vizebürgermeister Anzengruber auf eine zu intensive Konzentration auf das eigene Klientel bzw. den Parteiapparat zurück. "Sie haben nicht mehr erkannt, dass sie mit den Leuten in Interaktion treten müssen. Aber nicht nur mit ihren Leuten, sondern mit allen Leuten." Dies sei aber generell ein Problem der "Großparteien". Anzengruber selbst war bei der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl im April mit einer eigenen Liste angetreten, nachdem die Stadt-ÖVP nicht ihn - als damaligen ÖVP-Vizebürgermeister - sondern Ex-Staatssekretär Florian Tursky zum Spitzenkandidaten gekürt hatte.

Diese Unabhängigkeit gebe ihm nun die Freiheit, "das Beste für die Stadt herauszuholen". Mit der Landes-ÖVP habe er eigentlich "parteimäßig nichts zu tun", mit Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) und den übrigen Regierungsmitgliedern pflege er aber einen "guten und kollegialen Austausch." Ein Antreten bei der nächsten Tiroler Landtagswahl im Jahr 2027 - wie er bereits einmal medial durchblicken hatte lassen - wollte Anzengruber auf Nachfrage nicht dezidiert ausschließen, er habe jedoch "momentan keine Ambitionen". Seine "Heimat" sei die Kommunalpolitik, denn er sei "Kommunalpolitiker mit Leib und Seele". "Was in den nächsten Jahren passiert, weiß ich noch nicht", ergänzte der Stadtchef. In der Stadt gebe es jedenfalls "viel zu tun", wird Anzengruber abschließend von der APA zitiert.

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