SPÖ Tirol
Mit einer Pressekonferenz wird kein Leben gerettet

Für den SPÖ-Parteiobmann gäbe es zahlreiche Vorschläge, wie zum Beispiel die Aufstockung der Intensivkapazitäten schnell und verlässlich erfolgen könnte | Foto: Alexander Schguanin
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  • Für den SPÖ-Parteiobmann gäbe es zahlreiche Vorschläge, wie zum Beispiel die Aufstockung der Intensivkapazitäten schnell und verlässlich erfolgen könnte
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TIROL. Der 5-Punkte-Plan der SPÖ zur Bekämpfung des Coronavirus hat laut eigenen Einschätzungen bislang nur wenig Beachtung seitens der Landes- und Bundesregierung gefunden. Das erklärt Georg Dornauer, Landesparteivorsitzender und Klubobmann der neuen SPÖ Tirol. Aus seiner Sicht sei dies ein schwerer Fehler.

„Weil die Regierung den Sommer verschlafen hat, landen wir im internationalen Vergleich auf dem traurigen ersten Platz was die Neuinfektionen angeht. Wir sind - und das muss man offen sagen - in keinem Lebensbereich ausreichend auf die zweite Welle vorbereitet", so der Landesparteivorsitzende.

Entscheidungen nicht nachvollziehbar

Dornauer zeigt sich überrascht, dass die konstruktiven Vorschläge der ausgewiesenen Expertinnen und Experten in diesem Bereich ignoriert werden. Er erklärt: „Kurz und Co. geht es nach wie vor mehr um die mediale Inszenierung, als um die Gesundheit und das Leben der Österreicherinnen und Österreicher.“
Für den SPÖ-Parteiobmann gäbe es zahlreiche Vorschläge, wie zum Beispiel die Aufstockung der Intensivkapazitäten schnell und verlässlich erfolgen könnte. „Durch den Aufbau eines abrufbaren Intensivpflegepool, der den Austausch von geschultem Personal zwischen unterschiedlichen Kliniken und unterschiedlichen Regionen ermöglicht, könnte man zum Beispiel schneller und besser auf akute Überlastungen reagieren. Dafür müsste man freilich seitens der Politik Geld und Ressourcen für unser Gesundheitspersonal in die Hand nehmen - was die Bundes- und die Landesregierung ja auch in der größten Gesundheitskrise der zweiten Republik nach Kräften verhindert.“

SPÖ-Landesparteiobmann Georg Dornauer | Foto: Rüggeberg

Dritter Lockdown soll verhindert werden

„Bundeskanzler Kurz wäre gut beraten, endlich von seinem hohen Ross herunter zu kommen und den Menschen zuzuhören, die sich aufgrund ihrer Profession oder ihrer Erfahrung in diesem Bereich wirklich auskennen. Mit Pressekonferenzen alleine, werden wir keine Leben retten - und wir werden damit auch einen dritten Lockdown nicht verhindern können.“

Kritik an Tiroler Landesregierung

Mag. Abwerzger, Landesparteiobmann der Tiroler FPÖ, verweist darauf, dass die Bevölkerung nicht für das Corona-Pandemie-Missmanagement der Regierungen bestraft werden darf: „Die Bundes- und die Landesregierung haben die Sommermonate verschlafen. Der Schutz von vulnerablen Personen ist nach neun Monaten der Pandemie immer noch nicht gegeben, es ist einfach eine Schande was ÖVP und Grüne in Österreich und in Tirol aufführen.“

Für den Freiheitlichen-Landesparteiobmann steht fest, dass „die Bevölkerung ein Recht darauf hat, zu wissen, wie die Politik mit ihr umgehen will, alles andere ist unethisch. LH Platter und die schwarz-grüne Bundesregierung müssen der Bevölkerung endlich reinen Wein einschenken“

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Für den SPÖ-Parteiobmann gäbe es zahlreiche Vorschläge, wie zum Beispiel die Aufstockung der Intensivkapazitäten schnell und verlässlich erfolgen könnte | Foto: Alexander Schguanin
SPÖ-Landesparteiobmann Georg Dornauer | Foto: Rüggeberg
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