Gemeinderatswahl 2024

"Mutig für Innsbruck" in vielen Lebensbereichen

Wohnen als Kernthema beim Pressegespräch von SP-Parteivorsitzenden Andreas Babler und Bürgermeisterkandidatin Elli Mayr, beste Stimmung bei der Auftaktveranstaltung der SPÖ in der Maria-Theresien-Straße. "Mutig für Innsbruck" lautet das Motto der Sozialdemokraten, die nicht nur einen Stimmenzugewinn verbuchen, sondern mit Elli Mayr auch die Bürgermeisterin stellen wollen.

INNSBRUCK. Auf 68 Seiten haben die Innsbrucker Sozialdemokraten ihr Wahlprogramm für Innsbruck zusammengefasst. Ein Kernthema dabei: das Wohnen. "

Innsbruck ist das teuerste Pflaster Österreichs. Nur im ersten Wiener Gemeindebezirk sind die Immobilienpreise höher als in Innsbruck. Der private Mietmarkt ist hoffnungslos überteuert. Alle, die nicht das Glück haben, eine leistbare Wohnung unter städtischem Vergaberecht zu haben, müssen oft weit mehr als die Hälfte ihres Haushaltseinkommens für das Wohnen ausgeben. Die aktuelle Zinssituation verschärft die Situation am privaten Wohnungsmarkt, aber auch im gemeinnützigen Bereich, immer weiter"

, haltet die SPÖ im Wahlprogramm fest. Bei einem Pressegespräch unterstreichen Andreas Babler (SP-Bundesparteivorsitzender) und StR Elli Mayr (Bürgermeisterkandidatin) die Wichtigkeit des Themas.

Maßnahmenprogramm

Vorab betont Andreas Babler, dass Elli Mayr "eine Kandidatin mit sozialdemokratischem Herzblut und die absolut richtige Frau auf dem Bürgermeistersessel in Innsbruck sei." Konkret fordern die Sozialdemokraten in ihrem Maßnahmenpaket für leistbares Wohnen in Innsbruck einen Mietpreisdeckel (Aussetzung der Mietpreissteigerungen bis Ende 2026, danach eine Begrenzung der Mieterhöhung auf maximal 2 Prozent), ein Universalmietrecht (soll Zu- und Abschläge klar regeln und Befristungen bei Mietverträgen beschränken), die Stärkung des sozialen Wohnbaus, die Umsetzung des Bodenbeschaffungsgesetzes, einen Zinspreisdeckel für Immobilienkredite sowie die Umsetzung der Leerstandsabgabe. „Elli Mayr und die SPÖ Innsbruck werden für einen Neustart in Innsbruck sorgen. Ein Neustart für Innsbruck bedeutet, dass das Leben für alle wieder leistbar wird. Dafür müssen die horrenden Wohnkosten endlich runter. Mit einem mutigen öffentlichen Wohnbauprogramm zeigen wir, welches Potenzial in unseren Städten und Gemeinden steckt. Als Bürgermeisterin wird Elli Mayr in Innsbruck das Bauen und Vermieten von Wohnungen selbst in die Hand nehmen und leistbaren Wohnraum schaffen,“ erklärt Babler. „Wir stehen vor einer Richtungswahl. Es geht darum, in welche Richtung sich Innsbruck in den kommenden sechs Jahren entwickelt. Wir dürfen die Innsbruckerinnen und Innsbrucker nicht länger dem freien Wohnungsmarkt ausliefern, sondern müssen als Stadt selbst aktiv werden, Grund und Boden beschaffen und leistbare Stadtwohnungen bauen", definiert Mayr die Zielsetzungen.

Das Dossier zur Gemeinderatswahl 2024 von MeinBezirk finden Sie hier

Wahlkampfauftakt

Andreas Babler und LHStv. und Landesparteivorsitzender Georg Dornauer stehen hinter Elli Mayr und mit ihr gemeinsam auf der Bühne in der Maria-Theresien-Straße. Vor rund 1.000 Besucherinnen und Besucher erklärt Elli Mayr: „Ich will Bürgermeisterin von Innsbruck werden und nehme diesen Rückenwind mit in den Wahlkampf.“ Georg Dornauer: "Innsbruck braucht eine starke Sozialdemokratie, gerade beim so drängenden Kernthema Wohnen. Mit Elli Mayr gibt es die passende Antwort für Innsbruck auf die Probleme." Mayr blickt auf die vergangenen sechs Jahre zurück: „Ich habe in den letzten Jahren als Stadträtin gezeigt, dass ich unterschiedliche Menschen zusammenbringen und Brücken bauen kann. Innsbruck braucht sozialen Zusammenhalt und eine Führung, die die Menschen auf Augenhöhe einbindet und damit Mehrheiten für die großen Herausforderungen unserer Zeit schafft: Vom Wohnen, über den Verkehr und die Stadtentwicklung bis hin zu Kinderbetreuung und Bildung.“

Weitere Nachrichten aus Innsbruck finden Sie hier