Polit-Ticker
Stadtsenat, Tiefgaragenzusammenlegung und Plakatwildwuchs

Innsbruck life: ein ‚Day- und Night-Shopping‘, am 10. Mai mit Beginn um 13 Uhr. | Foto: MMC
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  • Innsbruck life: ein ‚Day- und Night-Shopping‘, am 10. Mai mit Beginn um 13 Uhr.
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Der Stadtsenat mit einigen Entscheidungen, das Thema Tiefgaragenzusammenlegung und Ärger über den Plakatwildwuchs anlässlich der Gemeinderatswahlen. Aktuelles aus der Stadtpolitik.

INNSBRUCK. Jährlich wird mit dem „Transgender Day of Visbility“ am 31. März sowie der „Trans-Awareness-Week“, die vom 13. bis 19. November begangen wird, ein weltweites Zeichen für die Sichtbarkeit und Selbstbestimmung von transidenten, intergeschlechtlichen und nicht-binären Personen gesetzt. „Wir haben in Österreich in den vergangenen Jahren bereits viel an Verbesserungen erreicht, aber der Weg von Trans-Personen zu einem Leben ohne Diskriminierung ist noch lang. Mit der Beflaggung am Rathaus wollen wir die Sichtbarkeit dieser Personengruppe unterstützen", betont Bgm. Georg Willi. Die Stadt Innsbruck nimmt daher den internationalen „Transgender Day of Visibility“ und die „Trans-Awareness-Week“ in den Beflaggungskalender des Rathauses auf. Dafür wird eine Transgender-Fahne mit Fahnenmast zur Montage um 600 Euro gekauft und erstmals am 31. März dieses Jahres gehisst. Dafür sprach sich der Stadtsenat mehrheitlich aus.

Shopping und Musik

Auf Anregung der Innsbruck Marketing GmbH (IMG) wurden vergangenes Jahr die traditionellen Innsbrucker Einkaufsnächte leicht adaptiert. Die Veranstaltungen „Innsbruck Live“ werden heuer am 10. Mai und „Shopping Live“ am 4. Oktober durchgeführt. "‚Innsbruck Live‘ steht ganz im Zeichen der heimischen Musikkultur“, betont der ressortzuständige Vizebürgermeister Andreas Wanker und führt weiter aus: „Außerdem plant das Innsbruck Marketing ein ‚Day- und Night-Shopping‘, daher ist für den 10. Mai der Beginn der Veranstaltungszeit mit 13.00 Uhr festgelegt worden“. In der Maria-Theresien-Straße und am Marktplatz wird es Walking Acts, Tanzaufführungen und DJ-Musik geben. Zudem sind Gratisführungen in verschiedenen Kultureinrichtungen vorgesehen. Ab 17.00 Uhr wird dann wie gewohnt auf mehreren kleinen und größeren Bühnen „Live Musik made in Tyrol“ dem Publikum präsentiert.

Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2023

Die Stadt Innsbruck schreibt alle zwei Jahre einen Umweltpreis aus, der seit 2021 unter dem Namen „Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis der Stadt Innsbruck“ geführt wird. Der Preis wird für ambitionierte und innovative Projekte und Projektkonzepte auf dem Gebiet des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit vergeben. Der Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis der Stadt Innsbruck 2023 ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird zu je 5.000 Euro unter den GewinnerInnen in den Kategorien „Junge Ideen“ und „Gesehen, gedacht, gemacht“ aufgeteilt. SiegerInnen der Kategorie „Wirtschaften für morgen“ erhalten kein Preisgeld, sind aber wie alle PreisträgerInnen zur Führung der Bezeichnung „TrägerIn des Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises der Stadt Innsbruck 2023“ berechtigt.

Der 1. Preis in der Kategorie „Junge Ideen“ geht an das Projekt „Wissensstraße klimafitte Stadt“ des Reithmanngymnasiums Innsbruck (Klassen 6C und 7A), Sieger in der Kategorie „Gesehen, gedacht, gemacht“ ist das Projekt „Nadelöhr – das bunte Nähcafé“ (Verein Craftista). Zu den Gewinnern des 1. Preises in der Kategorie „Wirtschaften für morgen“ zählen das Projekt „Speis von MORGEN“ (Speis von Morgen eGen) und das Projekt „SmartIBK – Mein Leben in der Smart City Innsbruck“ (Universität Innsbruck). „Ich freue mich, dass auch dieses Mal wieder spannende Projekte und engagierte Menschen ins Rampenlicht gerückt werden, die mit ihren Umsetzungen zur hohen Lebensqualität unserer Stadt beitragen“, betont Umweltstadträtin Uschi Schwarzl.

Ursulinenpark wird begrünt

Im Zuge der Neugestaltung des Ursulinenparks im Stadtteil Höttinger Au werden von Ende März bis Ende April 2024 die Begrünungsarbeiten durchgeführt. Die Bauarbeiten dafür wurden mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats vergeben. 

Die circa 9.000 Quadratmeter große Anlage des Ursulinenparks erstreckt sich vom Fischerhäuslweg im Westen bis zur Scheuchenstuelgasse im Osten. Dort sind ein Multifunktionsbereich, ein Ruheplatz mit Trinkbrunnen und Bachlauf, eine großzügige Freifläche mit Rodelhügel sowie eine kleine Fitnessmeile entstanden. Der bestehende Kleinkinderspielplatz erhielt neben einer großzügigen Sandspielfläche ein Wasserspielelement und moderne, altersgerechte Spielgeräte. Auch die Rad- und Fußwege und Überquerungen wurden neu gestaltet.

 „Mit den nun ausgeschriebenen Begrünungsarbeiten findet die Sanierung des Ursulinenparks ihren Abschluss und der Park kann voraussichtlich Anfang Mai eröffnet werden. Im Zuge der Bepflanzung wird es auch wieder eine Pflanzaktion geben. Dazu sind Kinder und Jugendliche aus dem Umkreis eingeladen, aktiv bei den Pflanzarbeiten mitzuhelfen“, erklärt StR Uschi Schwarzl.

Aktuelles aus der Stadtpolitik im Polit-Ticker von MeinBezirk

Tiefgaragenzusammenlegung

Erfreut zeigt sich NEOS-Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl über die Unterstützung der Liste Fritz in Sachen Zusammenlegung der Tiefgaragen in Innsbruck. „Wir haben diesbezüglich bereits einen entsprechenden Antrag in den Gemeinderat eingebracht und dieser wurde dem Stadtrat zugewiesen“, erzählt Julia Seidl. In Innsbruck gibt es viele Tiefgaragen, die oft nur durch einen Straßenzug voneinander entfernt sind. „Diese unterirdisch durchfahrbar zu machen, würde die Parkplatzsuche erleichtern“, erklärt Seidl. Als Paradebeispiel führt sie die Landhausgarage an, die von der Dreier-Garage BTV/Sparkassen/Kaufhaus Tyrol nur durch die Meraner Straße getrennt ist. „Würde man diese zusammenlegen, könnte man eine Abfahrt für alle Garagen nutzen und sich den passenden Parkplatz aussuchen“, erklärt Seidl.

Die Veranstaltungen „Innsbruck Live“ werden heuer am 10. Mai und „Shopping Live“ am 4. Oktober durchgeführt. | Foto: BezirksBlätter
  • Die Veranstaltungen „Innsbruck Live“ werden heuer am 10. Mai und „Shopping Live“ am 4. Oktober durchgeführt.
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Plakatwildwuchs

StR Rudi Federspiel mahnt den Bürgermeister Georg Willi zu einer rigorosen Kontrolle und Überwachung der Aufstellung von Wahlplakaten im Zuge des Gemeinderatswahlkampfes in Innsbruck. „Es gibt gesetzliche Regelungen, die eingehalten werden müssen“, betont Federspiel, der aber eine Kontrolle vermisst. „Seit Tagen herrscht ein Wildwuchs in Innsbruck, von Plakat-Anbringung an Bäumen angefangen, bis hin zur Befestigung von Plakaten an Verkehrszeichen“, schildert Federspiel. Für den FPÖ-Stadtrat braucht es daher nun Maßnahmen. „Willi muss dem unerlaubten Plakat-Wahnsinn im Zuge der Gemeinderatswahl Einhalt gebieten.“

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