Pflege in Tirol
Strukturplan Pflege wurde evaluiert
TIROL. Der Strukturplan Pflege 2012 - 2022 legt die sozialpolitischen Zielsetzungen des Landes Tirol fest. Dieser reagiert auf die veränderten Anforderungen in diesem Bereich.
Strukturplan Pflege 2012 - 2022
Mit dem Strukturplan Pflege 2012 - 2022 wird die flächendeckende Versorgung in Tirol sichergestellt. Dieser legt auch die Sicherung und den Ausbau der bedarfsgerechten Versorgung pflegebedürftiger TirolerInnen zu Hause und im Heim fest. Die Betreuungsleistungen bleiben dabei leistbar. Um die Effizienz des Strukturplans zu überprüfen, wurde dieser Land Tirol evaluiert. In Zirl fand die Präsentation dieser Evaluierung statt.
Effizienz des Strukturplans Pflege 2012 - 2022
In Zirl wurde nun die Evaluierung des Strukturplans Pflege für den Bezirk Innsbruck-Land präsentiert. Dabei waren Gesundheits- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg, BH Herbert Hauser, Sozialabteilungsvorständin Kathrin Eberle und Vertreter der Planungsverbände. Im Rahmen des Strukturplans Pflege wurde das Landesangebot für pflegebedürftige Menschen zu Hause und im Heim tirolweit ausgebaut. Dabei wurde auf das Motto "mobil vor stationär" gesetzt.
Pflegeausbildung in Tirol
Mit Stichtag 1. Jänner 2018 werden am AZW-Ausbildungszentrum West (Innsbruck/Hall) für Gesundheitsberufe der Tirol Kliniken 686 Personen in der Diplomausbildung, 59 Personen werden zur Pflegefachassistenz, weitere 56 zur Pflegeassistenz ausgebildet. „Wir arbeiten bereits an der Umsetzung eines tirolweit einheitlichen Gehaltssystems für die Pflegekräfte, das im Jahr 2020 in Kraft treten soll“, so Bernhard Tilg.
Finanzielle Gleichstellung von Pflegekräften
Mit dem einheitlichen Gehaltssystem im der Pflege werden Pflegekräfte in den verschiedensten Einrichtungen und Sprengeln finanziell gleichgestellt. Geplant ist auch ein einheitliches Tarifsystem für Heime. Grundlage sind Grundtarife für Wohnen, Verpflegung und einem Pflegeaufschlag je nach Pflegestufe. Ab 2020 soll dieser einheitliche Tarif in Kraft treten. "Das ermöglicht tirolweit verbindliche Qualitätskriterien und Personalqualifikationen“, so Bernhard Tilg.
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