Rauchverbot
„Wir verhandeln nicht über die Gesundheit der Beschäftigten
TIROL. Das Rauchverbot in der Gastronomie sorgt auch weiterhin für Diskussionen. Vertreter der WKÖ fordern nach einer Ausnahmeregelung für die Nachtgastronomie. Tirols ÖBG-Vorsitzender Philip Wohlgemuth kann diese Forderung nicht nachvollziehen.
„Das ganze artet mittlerweile zu einem Kabarett aus. Zuerst beschließt man das Rauchverbot, dann kippt man diese Regelung, dann beschließt man es wieder und kurze Zeit später soll die Regelung wieder aufgeweicht werden“, kann der ÖBG-Vorsitzende nur den Kopf schütteln.
Rauchverbot muss bleiben
„Wir reden hier von rund 45.000 Beschäftigten in der Tiroler Gastronomie, die vor schwerst gesundheitsschädigenden und nachweislich krebserregenden Rauchschwaden geschützt werden müssen!“, so Wohlgemuth.
Laut ihn solle die WKÖ anstatt über längst getroffene Entscheidungen zu diskutieren, ihre Energie besser in Präventionsmaßnahmen und gesundheitsfördernde Initiativen stecken. „Arbeitnehmerschutz und Gesundheitsschutz kennt keine zeitliche Begrenzung!“, verdeutlicht Wohlgemuth seine Ablehnung gegenüber einer Raucherlaubnis ab 22 Uhr und fügt hinzu: „Auch Raucher selbst wollen rauchfreie Lokale - am generellen Rauchverbot führt also kein Weg vorbei. Eine Aufweichung der am 1. November in Kraft tretenden Regelung kommt für uns nicht infrage!“
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