ÖBB-Pläne
126 Millionen Euro für Projekte im Großraum Innsbruck geplant

Die ÖBB investieren im Großraum Innsbruck 126 Millionen Euro. | Foto: Ray Ray
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Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben den Rahmenplan 2023 bis 2028 präsentiert. Für den Großraum Innsbruck sind rund 126 Millionen Euro geplant. Schwerpunkt dabei ist der Umbau des Hauptbahnhofs.

INNSBRUCK. 2023 und 2024 beginnen die Planungen für den Umbau des Hauptbahnhofs sowie der Erweiterung der Abstellanlage und Errichtung von SEV-Anlagen. Das Gesamtbudget für dieses Projekte liegt bei 99,9 Millionen Euro. 26,1 Mio. Euro sind für die Planung und Errichtung zusätzlicher Haltestellen im Großraum Innsbruck vorgesehen. 

ÖBB planen 99,9 Mio. Euro für Umbauarbeiten am Hauptbahnhof. | Foto: ÖBB
  • ÖBB planen 99,9 Mio. Euro für Umbauarbeiten am Hauptbahnhof.
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Start in Innsbruck frühestens 2026

Die drei bestehenden Inselbahnsteige sollen erneuert und modernisiert werden, außerdem ist die Errichtung eines neuen Inselbahnsteigs geplant. Sämtliche Unterführungen werden modernisiert und die Treppenfaufgänge, Rolltreppen und Lifte auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Zusätzlich werden neue Abstellgleise für die neuen, längeren Nahverkehrsgarnituren errichtet und die Anlage für den Schienenersatzverkehr neu gestaltet. Ein Start dieser umfangreichen Arbeiten ist laut den ÖBB aus heutiger Sicht voraussichtlich 2026 realistisch. Auch die Planungen für die Barrierefreiheit am Westbahnhof laufen gemäß dem "Tiroler Vertrag 2", der die Ausarbeitung konkreter Zielsetzungen und Maßnahmenpakete für ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot der Zukunft in Tirol sichert, weiter. Im Rahmen dieses Vertrages sind für Innsbruck bis 2026 einige Schwerpunkte vorgesehen. Die Haltestelle Messe ist fertiggestellt, beim Projekt Westbahnhof handelt es sich um eine dringend nötige Attraktivierung. Die Haltestelle am WIFI ist wiederum ein Neuprojekt.

Erneuerbare Energie

Parallel zum Rahmenplan wollen die ÖBB Bis zum Jahr 2030 rund eine Milliarde Euro in erneuerbare Energien investieren. Damit sollen zusätzliche 280 GWh aus den ÖBB-eigenen Wasserkraftwerken sowie Photovoltaik- und Windkraftanlagen erzeugt werden. Neben der Energiegewinnung aus Wasser- und Windkraft gewinnt der umweltfreundliche Solarstrom immer mehr an Bedeutung. Insgesamt betreiben die ÖBB derzeit in ganz Österreich 45 Photovoltaikanlagen auf Betriebsanlagen und Freiflächen. Damit werden aktuell rund 10.000 MWh grüner Strom produziert. Weitere Anlagen in ganz Österreich sind geplant, um den Eigenerzeugungsanteil aus erneuerbaren Energien zu steigern. Zudem errichten die ÖBB auch innovative Pilotprojekte auf der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur wie z.B. Photovoltaikmodule als Bauelemente bei Fahrradunterständen oder Bahnsteigdächern. Die ÖBB sind damit klarer Vorreiter bei der Realisierung der Stromerzeugung aus Solarenergie.

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