AK Tirol: Arbeiter arbeiten, um zu leben und nicht umgekehrt!

Ein 8-Stunden-Arbeitstag genügt der Bundesregierung nicht mehr. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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TIROL. Mit der Aussage, dass Arbeitnehmer-Familien nicht leben, um zu arbeiten sonder umgekehrt, zielt AK-Präsident Zangerl auf den von der Regierung geplanten 12-Stunden Tag ab. Dass die Regierung "den Dialog verweigert und stattdessen allzu einseitig parteipolitisch agiert und agitiert", bereitet Zangerl zusätzliche Sorgen. 
Gerade der Dialog und die Meinungsvielfalt hätten Österreich mit ausgezeichnet. Enttäuscht zieht Zangerl Bilanz, denn "diese Tugenden scheinen nichts mehr zu zählen. Sozialpartner und Experten werden auf die Seite geschoben, es wird parteipolitisch agiert und agitiert."

12-Stunden Arbeitstag kontraproduktiv

Ein 12 Stunden Arbeitstag wäre zudem kontraproduktiv. Die Möglichkeiten zur Weiterbildung würden brach liegen und somit der schon bestehenden Fachkräftemangel verschärft. "Die schon bisher zwischen den Geschlechtern, aber auch den Beschäftigten insgesamt ungerechte Arbeitszeitverteilung würde durch eine Erhöhung der Arbeitszeithöchstgrenzen noch ungünstiger", erläutert Zangerl weiter.
Im Grund geht es der Wirtschaft um die Option der "Arbeit auf Abruf" und die Regierung will dies in die Tat umsetzten, verdächtigt Zangerl.

Aufbruchsstimmung statt Kürzungsdebatten

In den Augen des AK-Präsidenten werden Pensionskürzungen und Spar-Dogmen propagiert und der Mensch selbst, wird zum Kostenfaktor stilisiert. Statt derartiger Kürzungsdebatten und "Fake-News" fordert Zangerl eine Aufbruchsstimmung, die die Konjunktur beleben soll.  
Zudem sieht Zangerl eine Senkung der AK Beiträge oder "die Anschläge auf die AUVA, AMS oder Sozialversicherungen" als "Taschenspielertrick". Vorgebliche Einsparungen sind nach Zangerl ein Spiel um Macht und Einfluss im Sozialstaat. 
Ein "massiver Soziallabbau und eine Umverteilung von unten nach oben", befürchtet er als Folge. 

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