MC Tirol und Standortagentur

Als Technologiestandort eine Spitzenregion

Tirol ist neben dem Tourismus auch ein starker Standort für Industrie und Gewerbe. Um sich seinen Marktvorteil zu sichern, ist Technologie und Innovation ein wichtiger Erfolgsfaktor.

INNSBRUCK. Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, zeigt im Rahmen des Management Club Tirol auf Einladung von MC-Obmann Helmut Lutz und MC-Geschäftsführer Erwin Walch anhand von Beispielen, in welchem Bereichen Tiroler Unternehmen internationale Technologie- und Innovationsführer sind und welche Rolle die Tiroler Hochschulen spielen. Tirols Wirtschaftsstandort beruht auf drei wichtige Säulen, dem Touris, dem Gewerbe und der Industrie. "Die Standortagentur trägt seit 1998, damals als Zukunftsstiftung gegründet, ihren Teil zur positiven Entwicklung bei", informiert Hofer die zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmern. Die Standortagentur betreut die Standortagentur rund 400 Unternehmen mit ca. 54.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 12,5 Mrd. Euro. Die Standortagentur Tirol ist ein Unternehmen der Lebensraum Tirol Holding.  

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Cluster

Die Standortagentur Tirol begleitet Unternehmen, Forschungseinrichtung, Gemeinde oder Region bei ihren Wachstums-, Digitalisierungs- und Gründungsprojekten und unterstützt sie dabei, sich regional, national und international zu vernetzen. Schwerpunktmäßig arbeitet die Standortagentur mit den Clustern Erneuerbare Energien Tirol, IT Tirol, kreativland.tirol, Mechatronik Tirol, Wellness & Wohlbefinden Tirol sowie dem Cluster Life Sciences Tirol. In diesem Cluster hat Tirol eine führende Position im österreichweiten Vergleich erreicht und darf sich auch im europäischen Vergleich zu den Spitzenregionen zählen. Ein wichtiger Partner des Erfolgs sind dabei die acht Hochschulen in Tirol. Fünf von ihnen (Leopold-Franzens-Universität, Medizinische Universität Innsbruck, UMIT, MCI und die FH Kufstein, sind dabei auch auf Technologie fokussiert. Marcus Hofer erzhält von fünf Unternehmen, verteilt auf das ganze Bundesland, dass in ihren jeweiligen Bereich besonders erfolgreich ist und weit über die Landesgrenzen agiert.

"Auch international gehören wir in manchen Bereichen und in Life Scienes schon zu einer Spitzenregion. So sind wird beim Wachstum zwischen 2010 und 2019 am erster Platz und beim Thema Wertschöpfung an fünfter Stelle. Man sieht, das ist wirklich etwas, wo man aufbauen kann." Marcus Hofer

Start-up

Rund 50 % der Start-ups sitzen in Wien, vergleicht man den Anteil zwischen Start-ups am Standort Tirol im Verhältnis zur Bevölkerung ist Tirol am zweiten Platz", informiert Hofer über die Start-up-Entwicklung. Seit 2011 gab es 265 Start-up-Gründungen in Tirol, das entspricht in etwa einem Prozent der neu gegründeten Unternehmungen. "Ein Startup-Unternehmen ist ein neu gegründetes Unternehmen mit einer besonderen Dynamik, die auf der wahrgenommenen Nachfrage nach seinem Produkt oder seiner Dienstleistung basiert. Die Absicht eines Start-ups ist es, schnell zu wachsen, indem es etwas anbietet, das eine bestimmte, spezifische Marktlücke schließt."

Vielseitiges Aufgabengebiet

Abschließend wirft Hofer einen Blick auf das vielseitige Aufgabengebiet der Standortagentur. So beträgt der Anteil an Betriebsansiedlungen nur sieben Prozent an den Arbeiten der Agentur. Zielsetzung ist die Stärkung der Position des Wirtschaftsstandortes Tirol durch Entwicklung, Gründung und Ansiedlung von Unternehmen zur Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie die Vermarktung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Tirol im In- und Ausland. Gearbeitet wird nach den Grundprinzipien:
Verstärkte Vernetzung der Tiroler Wirtschaft, Intensivierter Wissens- und Technologietransfer, Beratung und Begleitung von Tiroler Unternehmen und Forschungseinrichtung bei der Nutzung von Forschungs- und Technologieprogrammen des Landes Tirol, des Bundes sowie der Europäischen Union, Aufbau und Verbreiterung der Aus- und Weiterbildung hinsichtlich zukunftsorientierter Technologien sowie Technologie- und Standortmarketing.

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