Fruchthof bleibt
Berchtold und Marsoner als Garanten für die Zukunft

Die Zukunft des Fruchthofs ist gesichert: Johannes Marsoner, Christian Horaczek (GF Fruchthof), Johann Berchtold jun. | Foto: Leitner
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  • Die Zukunft des Fruchthofs ist gesichert: Johannes Marsoner, Christian Horaczek (GF Fruchthof), Johann Berchtold jun.
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Anfang Mai übernehmen die Unternehmer Johann Berchtold jun. und Johannes Marsoner den Fruchthof. Sowohl das Haubenrestaurant Fischiff als auch der Gourmetmarkt und die Fischtheke bleiben wichtige Säulen des künftigen Konzepts. 

INNSBRUCK. „Die Grundausrichtung des Fruchthofs wird beibehalten“, betonen die beiden Innsbrucker Unternehmer Johann Berchtold jun. und Johannes Marsoner unisono. Nach dem Ausstieg des deutschen FrischeParadies übernehmen diese den Fruchthof ab Anfang Mai.

„Als Innsbrucker Unternehmer ist es uns ein großes Anliegen, dieses spezielle kulinarische Angebot weiterzuführen – die positive Resonanz aus der Bevölkerung und auch vermittelnde Gespräche mit Bürgermeisterkandidat Florian Tursky haben unsere Entscheidung dahingehend bestärkt. Wir wollen das bestehende Konzept nicht nur bewahren, sondern auch die Qualität unseres Angebots kontinuierlich steigern“, erklärt Marsoner.

Die Zukunft ist gesichert, ab Mai übernehmen Hansi Berchtold und Johannes Marsoner. | Foto: Fruchthof (facebook)
  • Die Zukunft ist gesichert, ab Mai übernehmen Hansi Berchtold und Johannes Marsoner.
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Bewährte Strukturen

Die beiden Innsbrucker setzen dabei auf bewährte Strukturen. Unter dem Leitspruch „Ehrlicher Genuss ohne Kompromisse“ garantieren sie für die Zukunft auch weiterhin kulinarische Exzellenz. „Besonders freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Küchenchef Reinhard Hamun und seinem begeisterten Küchen- und Serviceteam im Gourmetrestaurant. Das Fischiff zählt zu den besten Restaurants Tirols, was auch zahlreiche Auszeichnungen, 12 Gault&Millau-Punkte sowie eine Haube beweisen“, freut sich Berchtold über die künftige Zusammenarbeit.

Zukunftsvision und Mitarbeiterbindung

In einem ersten Schritt soll der aktuelle Status quo des Fruchthofs gewahrt und das Image als GourmetAushängeschild in der Tiroler Landeshauptstadt sichergestellt werden. Der bestehende Mix an Mietern soll bestehen bleiben. Für den Obst- und Gemüse- sowie Feinkostmarkt wurde ein neuer Betreiber gefunden. In weiterer Folge wollen Berchtold und Marsoner den Fruchthof behutsam weiterentwickeln und die Qualität beständig erhöhen – stets mit dem Ziel das Kundenerlebnis zu verbessern, ohne aber die gewohnte Atmosphäre zu ändern. Dazu zählen auch die teils langjährigen Mitarbeiter:

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, diesen Weg gemeinsam mit dem bestehenden Team zu gehen und deren Arbeitsplätze zu sichern. Wir blicken mit Begeisterung auf die bevorstehenden Entwicklungen und die gemeinsame kulinarische Zukunft“, bekunden Berchtold und Marsoner.

Insgesamt werden knapp 40 Arbeitsplätze gesichert. Der Wechsel vom bisherigen Eigentümer zu den neuen Eigentümern erfolgt nahtlos, was den Kunden einen Übergang ohne Unterbrechung des Angebots garantiert. Über die Kaufsumme wurde zwischen den beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

Auch das Haubenrestaurant Fischiff wird weitergeführt. | Foto: Lisa Kropiunig
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Lokale Wirtschaft

„Innsbruck ist meine Heimatstadt und ein Herzensanliegen. Als Bürgermeisterkandidat habe ich mich intensiv in die Verhandlungen rund um die Zukunft des Fruchthofs eingebracht, denn ich weiß um die Bedeutung dieses Standorts für unsere Stadt und die Menschen, die hier leben und arbeiten. Heute bin ich überaus froh und dankbar, verkünden zu können, dass der Fruchthof von fleißigen, heimischen Unternehmern übernommen wird. Dadurch sichern wir nicht nur 40 Arbeitsplätze, sondern können auch das gleichbleibend qualitativ hochwertige Serviceangebot fortführen. Dass Johann Berchtold und Johannes Marsoner sich dazu entschlossen haben, am Fruchthof nicht nur weiterhin kulinarische Exzellenz, sondern auch den Handelsstandort weiterzuführen, ist ein Beweis für die Stärke unserer lokalen Wirtschaft und ich bin davon überzeugt, dass diese Entscheidung nicht nur ökonomische Stabilität, sondern auch soziale Kontinuität und Qualität in unserer Region sicherstellt“, erklärt Florian Tursky.

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