Hackl: Tirols Saisonniers sind momentan die beste Lösung
Eine Aussage des FPÖ-Nationalrats Gerald Hauser zum Thema Saisonniers stößt bei WK Tourismus-Spartenobmann Josef Hackl auf Unverständnis. Hauser möchte statt auf Saisonniers-Kontingente auf die "Aktivierung des heimischen Arbeitsmarktes für Jobs im Tourismus" setzen. Für Hackl steht fest: Die Saisonniers sind nach wie vor die einzige Möglichkeit, die vielen Jobs in der Branche zu besetzen.
TIROL. Nach Hackl zeigt Hauser mit Aussagen wie diesen seine "Unwissenheit über die wahren Probleme der Branche". Auch die offenen Jobs in der Tourismusbranche mit den 400.000 arbeitslosen Menschen in Österreich "zu füllen", ist eine falsche Schlussfolgerung von Hauser, so Hackl: "Zudem erscheint es nicht sinnvoll, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach von anderen Branchen umzuschichten“.
193 zu besetzende Jobs
Als "Saisonniers-Bashing" bezeichnet Hackl, die Forderungen Hausers und betont, dass diese "weder im Sinne der betroffenen Menschen noch unserer Betriebe, die nach den besten Köpfen für die beste Dienstleistung suchen" sei. Die 193 zu besetzenden Jobs sind zudem eine zu geringe Zahl, um die gesamte Arbeitslosigkeit in Österreich zu beenden, jedoch ist es eine hohe Zahl für die Tiroler Tourismusbranche, erläutert Hackl abschließend und fordert Hauser auf, bei der Suche nach der besten Lösung für Tirol mitzuhelfen.
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