Arbeitsgruppe zur Verringerung des Transits in Tirol
In Tirol sollen weitere Maßnahmen zur Reduktion des Transits gesetzt werden. Dazu zählen ein All-Parteien-Antrag und ein automatisches Dosiersystem.
TIROL. Die Tiroler Landesregierung plant eine Arbeitsgruppe zum Thema Transit in Tirol. Aufgabe dieser neuen Arbeitsgruppe ist unter anderem die Ausweitung entlastender Maßnahmen ähnlich des sektoralen Fahrverbots.
Bewährte und neue Maßnahmen zur Verringerung des Transits
Die Arbeitsgruppe wird von Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe geleitet werden. Einerseits wird Bewährtes wie der Lufthunderter und das sektorale LKW-Fahrverbot beibehalten. Andererseits sollen künftig auch weitere Maßnahmen gesetzt werden. „Die Kernelemente der Transit-Strategie sind das klare Bekenntnis zum Brenner Basistunnel, die Beibehaltung der Blockabfertigungen, die Einführung einer Korridormaut von Verona bis München sowie die Förderung des kombinierten unbegleiteten Verkehrs und der rollenden Landstraße.", so Günther Platter. Im Rahmen der Arbeitsgruppe soll aber auch die Möglichkeit eines automatisierten Dosiersystems geprüft werden.
All-Parteien Antrag zur Reduzierung des Schwerverkehrs
Neben den bisherigen Maßnahmen und der Überprüfung eines automatischen Dosiersystems soll auch eine All-Parteien Antrag im Tiroler Landtag erarbeitet werden. Mit diesem Antrag sollen alle Tiroler Parteien bei diesem Thema zusammengebracht werden. „Bei diesem außerordentlich wichtigen Thema für die Zukunft Tirols ist es wichtig, dass dem Grunde nach alle an einem Strang ziehen.“, so Günther Platter und Ingrid Felipe.
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