Einbindung von Menschen mit Behinderung in gesellschaftliches Leben

LRin Christine Baur nahm in einer Gesprächsrunde mit den DarstellerInnen des Forumtheaters die gesammelten Anliegen an das neue Behindertenhilfegesetz des Landes entgegen. | Foto: Land Tirol / Reichkendler
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TIROL. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung weist Landesrätin Christine Baur darauf hin, dass Inklusion gelebt werden muss. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen besagt, dass eine aktive Teilhabe dieser Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gewährleistet werden muss.

Menschen mit Behinderung nehmen an legislativem Prozess teil

Das Land Tirol ermöglichte im Laufe des Jahrs als einziges Bundesland in Österreich Menschen mit Behinderung am neuen Behindertenhilfegesetzes aktiv mitzuwirken. Dazu wurde ein breit angelegtes Theaterprojekt unter dem Motto „Mach mit! Es geht um uns!“ verwendet. Bei diesem legislativen Theater konnten Menschen mit Behinderung sich, ihre Vorstellungen und Wünsche auf vielen Ebenen einbringen.

Tirols 1. Festival für inklusives Theater

Vom 1. bis 3. Dezember 2016 fanden im Freien Theater Innsbruck das erste Festival für inklusives Theater statt. Die Zusammenfassung und ein Rückblick auf das Projekt „Mach mit! Es geht um uns!“ standen im Mittelpunkt des inklusiven Theaters.
Umrahmt wird das Festival von Theater- und Tanzaufführungen, die von Menschen mit Behinderungen aus Tirol, Südtirol und Oberösterreich gezeigt werden.

Gesprächsrunde mit Christine Baur

Im Rahmen des gesamten Projekts kam es zu einer Gesprächsrunde mit den DarstellerInnen und Landesrätin Christine Baur. Hauptthema dieser Gesprächsrunde waren die Anliegen an das neue Behindertenhilfegesetz. „Den Beteiligten ist ein Gesetz, dass das Recht auf individuelle Teilhabe an der Gesellschaft vorschreibt, besonders wichtig. Dabei müssen auch die individuellen Stärken und Schwächen einer und eines Einzelnen gefördert bzw. berücksichtigt werden“, so Christine Baur.

Auch ein einfacher, flexibler und zeitnaher Zugang zu Unterstützungsleistungen sowie eine respektvolle Begegnung auf Augenhöhe war allen DarstellerInnen ein wichtiges Anliegen.

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