Liste Fritz: Geplante Plakatentfernungsaktion ist undemokratisch
Als undemokratisch bezeichnet Liste Fritz-Kandidat Markus Sint das neu erlassene Verbot für Wahlplakate an Laternenmasten. Die Verkehrssicherheit sei bedroht, argumentiert die Innsbrucker Bürgermeistern Oppitz-Plörer. Undemokratisch für Sint, da Oppitz-Plörer vor fünf Jahren noch kein Problem der Verkehrssicherheit sah und die Laternenmasten gerne für den eigenen Wahlkampf nutzte.
TIROL. Die Liste Fritz wittert in dem Argument der Verkehrssicherheit eine Ausrede und erinnert an den Landtagswahlkampf 2013, als "kaum ein Laternenmast" ohne ein gelbes Vorwärts-Fairändern-Schild auszumachen war.
Nach Markus Sint ist die Weihnachtsbeleuchtung, die sämtliche Laternen der Stadt schmückte eine größere Bedrohung für die Verkehrssicherheit als die verbotenen Wahlplakate.
Die Liste Fritz wirft Oppitz-Plörer vor, dass sie den Parteien die Möglichkeit zur Wahlwerbung nimmt. Dies ist als undemokratisch zu bewerten, so Liste Fritz-Kandidat Markus Sint und erläutert dazu: „Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass durch unsere Plakate kein Verkehrszeichen überdeckt werden darf und die Sicherheit der Bürger auf Zebrastreifen durch Plakate nicht eingeschränkt werden darf. Darauf haben wir beim Plakatieren natürlich geachtet." Trotzdem ist eine Plakatentfernungsaktion der Stadt geplant.
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