SPÖ legt sich auf Nein zum Brückenschlag fest

WÖRGL. Die SPÖ hat sich am 4. September für ein klares Nein zum „Brückenschlag“ zwischen Axamer Lizum und Schlick 2000 entschieden und fordert Entwicklungskonzept für den Großraum Innsbruck.

Die Diskussion beim ersten Parteirat der SPÖ Tirol nach ihrer Statutenreform sei „lebendig und konstruktiv“ gewesen, berichtete SPÖ-Landesvorsitzender Ingo Mayr. Er zeigte sich froh, dass eine Entscheidung gefallen ist, die von einer Mehrheit in der Partei getragen wird. „Das ist ein kräftiges, wohltuendes Zeichen, dass die reformierte Landespartei zu klaren Entscheidungen fähig ist, die auf Basis gelebter Demokratie zustande kommen.“

Das Thema der künftigen Entwicklung des Großraums Innsbruck sei damit aber nicht vom Tisch, so Mayr weiter. Es sei notwendig, eine Standortdiskussion auf breiter Ebene zu führen, bei der geklärt wird, wie es mit den Schigebieten vom Glungezer bis zum Rangger Köpfl weitergeht, wie eine touristische Strategie für Winter UND Sommer aussehen kann und vieles mehr.

Um hier zu aussagekräftigen Antworten zu kommen, brauche es eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Blickwinkeln (Wirtschaft, NGOs, Politik, Zivilgesellschaft usw.), die in einem partizipativen Prozess ohne Scheuklappen konkrete Perspektiven für diesen Lebensraum entwickelt, fprdert die Partei.

„Hier ist die Landesregierung gefordert“, sagt der SPÖ-Vorsitzende. „Wir bringen deshalb auch gleich im Oktober-Landtag einen Dringlichkeitsantrag ein, damit dieser Prozess so rasch wie möglich gestartet wird. „Damit ist der Landtagsklub gestern beauftragt worden“, so Mayr. „Wir übermitteln diesen Antrag auch den anderen Fraktionen im Landtag und laden sie ein, ihn zu unterstützen. Insbesondere die Regierungsparteien wären gut beraten, das zu tun, da unser Fahrplan geeignet ist, die verhärteten Fronten aufzulösen und eine lösungsorientierte Weiterentwicklung des Standortes Tirol ermöglicht.“

Zum Dringlichkeitsantrag der SPÖ

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