Corona-Virus
Für 5.860 Kärntner Betriebe wurde Kurzarbeit genehmigt

Erste Kurzarbeitswelle durch das AMS bewältigt: Peter Wedenig, Carmen Durchschlag und Melanie Jann (von links) | Foto: AMS
5Bilder
  • Erste Kurzarbeitswelle durch das AMS bewältigt: Peter Wedenig, Carmen Durchschlag und Melanie Jann (von links)
  • Foto: AMS
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Ab heute fährt der regionale Bus- und Bahnverkehr wieder normal. Man bereitet sich auch auf die Schüler vor.
Seit fünf Tagen gibt es in Kärnten keine Neuinfektion. Es sind noch neun Kärntner aktiv erkrankt. Es gibt keinen Corona-Patienten mehr auf der Intensivstation. 
Für die österreichischen Wirte wurde heute ein 500-Millionen-Euro-Paket präsentiert.
Alle Informationen von Montag, 11. Mai.

Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 411
(Stand: Montag, 11. Mai, 22 Uhr)

  • Klagenfurt: 92
  • Völkermarkt: 52
  • St. Veit: 50
  • Villach Land: 48
  • Wolfsberg: 43
  • Spittal: 43
  • Klagenfurt Land: 41
  • Villach: 22
  • Feldkirchen: 15
  • Hermagor: 5
  • Österreich: 15.874

Alle Bundesländer (Montag, 11. Mai, 15 Uhr): 15.845
331 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.704 in Niederösterreich, 2.266 in Oberösterreich, 1.217 in Salzburg, 1.810 in der Steiermark, 3.518 in Tirol, 876 in Vorarlberg und 2.712 in Wien.

Info: Diese Gesamtzahl an Corona-Fällen (oben) umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.

Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 1.201
(Stand: Montag, 11. Mai, aktualisiert um 11 Uhr)

  • Wien: 520 (- 40)
  • Steiermark: 251 (- 11)
  • Niederösterreich: 174 (- 2)
  • Tirol: 99 (+/- 0)
  • Burgenland: 43 (- 1)
  • Oberösterreich: 42 (- 5)
  • Salzburg: 37 (- 1)
  • Vorarlberg: 27 (+/- 0)
  • Kärnten: 9 (- 1)

Team Kärnten begrüßt Kärntner Regelung für Lehrer ab 60
Bundeslehrer über 60 Jahren dürfen dem Unterricht in Corona-Zeiten fernbleiben, auch wenn sie nicht zur Risikogruppe gehören. Dass das Land Kärnten diese Regelung für Landeslehrer nicht übernimmt, begrüßt nun Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer. 
Köfer: "Ich frage mich, wie man solch ein Privileg der restlichen arbeitenden Bevölkerung erklären möchte? Es ist einer solidarischen Gesellschaft wenig zuträglich, wenn schon wieder für eine einzelne Berufsgruppe Sonderregelungen erlassen werden. Wer soll dann noch unterrichten, zumal diese Dienststellen nicht für junge Lehrer freigemacht werden?"

70 Prozent der heutigen Neuerkrankungen in Wien

53 Neuerkrankungen von der Früh um 8 Uhr bis jetzt. Man merkt, dass es sich wieder um einen Wochentag handelt. 38 der 53 Neuerkrankungen – also über 70 Prozent – betreffen die Bundeshauptstadt Wien. In Kärnten kam keine Neuerkrankung hinzu.

Zahlen aus den Bundesländern:
331 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.704 in Niederösterreich, 2.266 in Oberösterreich, 1.217 in Salzburg, 1.810 in der Steiermark, 3.518 in Tirol, 876 in Vorarlberg und 2.712 in Wien.

Weltweit stehen wir jetzt bei 4.126.154 Corona-Fällen und 1.421.380 Genesenen.

Aufenthalt von Corona-Patienten im Krankenhaus: 13,6 bzw. 16 Tage
Die Kärntner Koordinationssitzung fand heute wieder statt. Diesmal war auch der durchschnittliche Aufenthalt von hospitalisierten Corona-Patienten Thema. Demnach verbrachten die Kärntner Patienten in Normalbetten durchschnittlich 13,6 Tage im Krankenhaus, auf der Intensivstation waren es sogar 16 Tage. 
Mitgeteilt wurde, dass der Ansturm bei der Gesundheitshotline 1450 nun deutlich zurückgeht. Ganz großes Augenmerk soll nun auf das "contact tracing" gelegt werden: Treten neue Infektionen auf, will man schnellstens eruieren, wo sich diese Personen angesteckt haben, um größere Infektionsherde zu verhindern. Nächste Woche sollen neben den Reihenuntersuchungen in den Alten- und Pflegeheimen auch die Corona-Tests in den Behinderteneinrichtungen starten.

2.200 Menschen holten sich Villach-Gutscheine
Innenstadt-Gutschein-Aktion ist heute ausgelaufen: Jetzt geht es darum, die Gutscheine zeitnah einzulösen.

2.200 Menschen holten sich Villach-Gutscheine

Wirtschaftskammer-Fachgruppe begrüßt "Wirtepaket", Hotellerie wartet noch auf klare Richtlinien
Das heute präsentierte "Wirtepaket" (siehe weiter unten im Ticker) sieht Stefan Sternad als Obmann der Wirtschaftskammer-Fachgruppe Gastronomie als "wichtigen ersten Schritt". "Die angekündigten Maßnahmen sind positiv zu bewerten, noch sind es aber lediglich Überschriften. Wir hoffen, demnächst detaillierte Informationen zu bekommen."
Man hofft, dass auch noch weitere Fragen geklärt werden, so Sternad: "Ein Thema, das uns besonders unter den Nägeln brennt, sind kleinere private Feiern. Taufen, Hochzeiten, Geburtstage und all die anderen privaten Feierlichkeiten sind ein wichtiger Umsatzfaktor für unsere Betriebe. Wir hoffen auch hier auf eine praktikable Lösung!"

Fragen hat auch die Hotelliere noch viele. "Noch ist vieles unklar, wir brauchen dringend Antworten auf viele Detailfragen. Wir wissen zum Beispiel nicht, welche Regelungen es für die Rezeption geben wird, oder ob Wellnessanlagen und Barbereiche geöffnet werden dürfen", so Sigismund E. Moerisch, Fachgruppenobmann Hotellerie. Die Zeit bis Ende Mai wird langsam knapp, um sich vorbereiten zu können. "Deshalb brauchen wir jetzt dringend klare Richtlinien und Entscheidungen! Es hängt viel davon ab, wie die Regelungen im Detail aussehen werden. Erst dann wissen wir, mit wie vielen Mitarbeitern wir in die Saison starten können – und was wir unseren Gästen überhaupt anbieten dürfen."

FPÖ Klagenfurt will Sondersitzung des Gemeinderats zur aktuellen Lage
In einer Sondersitzung des Klagenfurter Gemeinderates, so will es die FPÖ, müssen die Auswirkungen der Corona-Krise genauer unter die Lupe genommen werden. Vize-Bürgermeister Wolfgang Germ (FPÖ) fordert von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) eine Darstellung der finanziellen Auswirkungen, von Wirtschaftsreferent Markus Geiger (ÖVP) einen Überblick über Unterstützungsmaßnahmen, vom Krisenstab Informationen über die aktuelle und zukünftige Lage sowie über weiter geplantes Vorgehen, von der Obfrau der Innenstadtkaufleute Cornelia Hübner Auskunft über die Lage der Innenstadtbetriebe und von Stadtmarketing-Chefin Inga Horny ein Konzept zur Förderung der Innenstadt. 
Germ sagt: "Wie heute bekannt wurde, soll die Parfümerie Douglas ihr Geschäft in der Kramergasse demnächst schließen. Vor kurzem hat der Liebeskind-Shop geschlossen, dann die Bäckerei Strobl, Intimissimi, Strellson und jetzt Douglas. Es ist bezeichnend, dass Geschäfte in bester Innenstadtlage zumachen. So kann es in Klagenfurt nicht weitergehen!"

FPÖ empört: Mundschutz für Blasmusiker
Eine Antwort des Gesundheitsministeriums an den Präsidenten des österreichischen Blasmusikverbandes Erich Riegler sorgt bei der Kärntner FPÖ für große Verwunderung. Zuerst das Schreiben:
"Sehr geehrter Herr Riegler,
nach der COVID-19-Lockerungsverordnung, BGBl. II Nr. 197/2020, handelt es sich sowohl bei Proben, als auch bei Konzerten von Blasmusikverbänden um Veranstaltungen nach § 10 dieser Verordnung. Hierfür gilt eine Personenobergrenze von zehn Personen pro einzelner Veranstaltung (Probe oder Konzert). Darüber hinaus ist gegenüber Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, ein Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten und in geschlossenen Räumen eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung zu tragen. Ferner muss für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen pro Person eine Fläche von 10 m² zur Verfügung stehen.
Im Hinblick auf die Durchführung von Sommercamps dürfen wir um Nachsicht ersuchen, dass zum heutigen Tag noch nicht absehbar ist, welche Regelungen im Sommer zur Anwendung kommen, da dies anhand der sich zu diesem Zeitpunkt darstellenden epidemiologischen Lage zu beurteilen sein wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
S7 Krisenstab Covid-19"

Für FPÖ-Chef Gernot Darmann ist das eine "bewusste Verhöhnung aller Musiker in Österreich". "Wenn ihnen diese Regierung erklärt, sie sollen bei den Proben mit ihren Blasmusikinstrumenten einen Mundschutz tragen, ist diese Verhöhnung an Respektlosigkeit nicht zu überbieten." Er pocht auf eine geordnete Wiederaufnahme des Kulturbetriebes.

Aus der heutigen Video-Konferenz der Landeshauptleute mit dem Bund
Weiterhin pocht Landeshauptmann Peter Kaiser auf eine rasche Lösung für Non-Profit-Vereine in Sport und Kultur. Dies machte er bei der heutigen Video-Konferenz mit der Bundesregierung und den Bundesländern deutlich – erneut. 
In Kärnten will man den Theaterwagen der Komödienspiele Porcia für Aufführungen im Freien auf Tour schicken, mit Intendantin Angelika Ladurner gab es dazu schon vielversprechende Vorgespräche. Doch dazu müsste es andere Möglichkeiten geben, was die erlaubte Personenanzahl betrifft. Der Bund, so Kaiser, habe anklingen lassen, dass zumindest das Veranstaltungsverbot bis 31. August nicht in stein gemeißelt ist.

Kaiser äußerte sich in der heutigen Video-Konferenz auch zur Sonderregelung für Bundeslehrer ab 60 Jahren. "Für die Landeslehrer in Kärnten übernehmen wir diese Regelung nicht. Sie ist auch eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Berufsgruppen“, betonte der Landeshauptmann. Der in der Vorwoche seitens des Bildungsministeriums "unabgesprochene Vorstoß", wonach Bundeslehrer über 60 selbst entscheiden können, ob sie in der Schule unterrichten oder nicht, sorge auch bei anderen Landeshauptleuten für Unmut.

Im Kindergartenbereich wird laut Auskunft des Gesundheitsministeriums der derzeit geltende Erlass zum eingeschränkten Betrieb auslaufen, es werde dann entsprechende Handlungsempfehlungen und Leitlinien geben.

Bundeskanzler Sebastian Kurz habe Kärnten ausdrücklich für die gute Entwicklung gelobt. In Österreich müsse man nun besonders Acht geben, dass eine zweite Welle – wie derzeit in Asien – nicht eintrifft. 
Am Freitag findet übrigens die Landeshauptleute-Konferenz unter physischer Anwesenheit der Landeshauptleute in Linz statt.

98 Prozent der Kurzarbeitsanträge genehmigt

Das Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten hat seit Mitte März rund 6.000 Anträge auf Kurzarbeit zu bearbeiten. 98 Prozent davon wurden genehmigt. AMS-Landesgeschäftsführer Peter Wedenig erklärt: "In manchen Fällen geht es noch um Feinjustierungen, mitunter müssen Betriebe Unterlagen zur finalen Bearbeitung nachreichen." Für 5.860 Betriebe wurde Kurzarbeit genehmigt. 59.289 Mitarbeiter sind betroffen, das ist knapp ein Drittel der unselbständig Beschäftigten in Kärnten. Wird die Kurzarbeitsbeihilfe in Kärnten in vollem Umfang abgerufen, so bedeute das einen Budgetaufwand von ca. 465 Millionen Euro.
Ein Vergleich: Zwischen 2009 und 2010 meldeten nur rund 100 Betriebe Kurzarbeit an.

50 AMS-Mitarbeiter arbeiten an den Anträgen. Außerdem gibt es noch eine Flut an weiteren Aufgaben zu bewältigen, schließlich waren Ende April 38.142 Personen arbeitssuchend gemeldet oder in Schulung (65 Prozent mehr als im April 2019). 

Erste Kurzarbeitswelle durch das AMS bewältigt: Peter Wedenig, Carmen Durchschlag und Melanie Jann (von links) | Foto: AMS
  • Erste Kurzarbeitswelle durch das AMS bewältigt: Peter Wedenig, Carmen Durchschlag und Melanie Jann (von links)
  • Foto: AMS
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Auch österreichweit weniger Erkrankte

1.201 Österreicher sind aktuell noch am Corona-Virus erkrankt. Damit ging diese Zahl heute um weitere 61 Personen zurück. 
Auch in den Spitälern entspannt sich somit die Situation weiter:

  • Normalbetten belegt: 211 (- 8)
  • Intensivbetten: 68 (- 4 seit gestern)
  • insgesamt hospitalisiert: 279 (- 12)
  • daheim betreut, milder Verlauf: 922 (- 49)
  • durchgeführte Corona-Tests: 319.484 (+ 2.976)

Genesene, Montag, 9.30 Uhr: 14.061 (plus 70)

  • Tirol: 3.317
  • Niederösterreich: 2.418
  • Oberösterreich: 2.169
  • Wien: 2.061
  • Steiermark: 1.423
  • Salzburg: 1.162
  • Vorarlberg: 839
  • Kärnten: 389
  • Burgenland: 283

Todesfälle, Montag, 9.30 Uhr: 620 (plus 2)

  • Wien: 144
  • Steiermark: 136
  • Tirol: 107
  • Niederösterreich: 95
  • Oberösterreich: 58
  • Salzburg: 37
  • Vorarlberg: 19
  • Kärnten: 13
  • Burgenland: 11

Steuererleichterungen für die Wirte

Bundeskanzler Sebastian Kurz trat gerade mit Vizekanzler Werner Kogler, Finanzminister Gernot Blümel, Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger und Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer vor die Presse, um das spezielle Hilfspaket für Gastronomen zu präsentieren. Neben den allgemeinen Hilfspaketen für die Zeit der Schließung wie Kurzarbeit oder dass 75 Prozent der Betriebskosten ersetzt werden, muss es auch Spezialpakete für besonders betroffene Branchen geben. Die Gastronomie ist eine davon. An eigenen Hilfspaketen für Veranstalter (Kultur und Sport), den Tourismus oder Reisebüros wird noch gearbeitet. 
"Mit der Öffnung am Freitag alleine ist es noch nicht erledigt", so Kurz. "In erster Linie handelt es sich beim Wirtepaket um steuerliche Maßnahmen", ergänzte Kogler. Den Wirten müsse speziell geholfen werden, weil mehr Abstand weniger Tische und damit weniger Umsatz bedeutet. 

Bis zu 500 Millionen Euro soll das Wirtepaket für rund 41.000 betroffene Betriebe mit ca. 145.000 Mitarbeitern umfassen. Einzelne Maßnahmen sind:

  • Senkung der Umsatzsteuer für antialkoholische Getränke von 20 auf zehn Prozent (bei alkoholischen ist das aufgrund von EU-Vorgaben nicht möglich) – insgesamt mache dies 200 Millionen Euro aus
  • Anhebung der Obergrenze für pauschalierte Betriebe von 255.000 auf 400.000 Euro, was vor allem ländlichen Betrieben helfen soll; Erhöhung des Grundpauschales von zehn auf 25 Prozent bis Ende 2020; Erhöhung des Mindestpauschalbetrages von 3.000 auf 6.000 Euro (insgesamt 100 Millionen Euro)
  • Erhöhung des Mobilitätspauschale von zwei auf sechs Prozent für Gasthäuser in Gemeinden bis 5.000 Einwohner und vier Prozent für Gasthäuser in Gemeinden bis 10.000 Einwohner
  • Abschaffung der Schaumweinsteuer – insgesamt 25 Millionen Euro
  • Erleichterung der Einstellung von Aushilfskräften
  • weitere Vergünstigung von Essensgutscheinen für Mitarbeiter (Steuerfreiheit von 4,4 auf 8 Euro erhöht); Anhebung der Höchstgrenze für steuerfreie Gutscheine für Lebensmittelgeschäfte von 1,1 auf zwei Euro – insgesamt 150 Millionen Euro, soll Konsum anregen
  • Geschäftsessen steuerlich höher absetzbar machen (von 50 auf 75 Prozent) – insgesamt 25 Millionen Euro

Getränkekarten sollen die Wirte, so Köstinger, gleich lassen, also die Preise nicht senken oder erhöhen. Die Anhebung der Pauschalierung ist eine dauerhafte Maßnahmen, alle weiteren gelten ab 1. Juli bis Ende 2020.

Blümel rechnete anhand eines Beispieles die Steuererleichterung vor: "Ein Dorfgasthaus mit 115.000 Euro Jahresumsatz zahlte bisher 3.670 Euro Steuern, dann 871 Euro."
Für Mahrer ist dieses Wirtepaket eine "moralische Verpflichtung", es müsse für besondere Branchen eine besondere Hilfe geben. Das Paket diene auch dazu, die Stimmung zu drehen. Viele Anregungen der Wirtschaftskammer seien aufgenommen worden. 
Für die besonders hart getroffene Nachtgastronomie, so Kurz, werden gerade eigene Lösungen ausgearbeitet.

In Villach können Wirte Gastgärten kostenlos vergrößern
Auch die Villacher Stadtregierung will den Wirten helfen und hat ein eigenes Paket geschnürt: Jene 64 Wirte, die Gastgärten auf öffentlichem Grund betreiben, zahlen bis Ende August kein Benützungsentgelt. Sie können ihre Außenbereiche auch kostenlos vergrößern. Die Anzahl der Verabreichungsplätze darf nicht verändert werden, aber die Fläche aufgrund der Abstandsregelungen. 
Wirte, die ihren Außenbereich vergrößern wollen, sollen sich bei der zuständigen Abteilung melden (strassenrecht@villach.at oder 04242/205 21 15). 

Noch neun Kärntner aktiv erkrankt

Erstmals sind in Kärnten unter zehn Personen aktiv erkrankt. Es gibt derzeit keine Corona-Patienten auf der Intensivstation.

Zahlen aus Kärnten (Vergleich von gestern auf heute):

  • insgesamt positiv getestet: 411 (+/- 0)
  • genesen: 389 (+ 1)
  • verstorben: 13 (+/- 0)
  • aktiv Erkrankte: 9 (- 1)
  • Corona-Tests insgesamt: 12.496 (+ 82)
  • Personen im Krankenhaus: 1 (- 1)
  • stationär im Krankenhaus: 1 (- 1)
  • auf Intensivstation: 0
Noch neun Kärntner aktiv erkrankt

Seit fünf Tagen keine Neuinfektion in Kärnten

Österreich:
Mit 15.792 Corona-Fällen österreichweit bleibt die Lage nach wie vor stabil. In 24 Stunden – also seit Sonntag um 8 Uhr – wurden es um 15 Infizierte mehr, das sind plus 0,1 Prozent (gestern: 0,27 %). 

Ein Blick in die Bundesländer:
330 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.691 in Niederösterreich, 2.269 in Oberösterreich, 1.212 in Salzburg, 1.810 in der Steiermark, 3.518 in Tirol, 877 in Vorarlberg und 2.674 in Wien.

Weltweit sind 4.103.136 Corona-Fälle bekannt, ebenso 1.411.619 Genesene.

Kärnten:
Seit fünf Tagen bleiben in Kärnten die jemals Infizierten bei 411, also keine Neuinfektion.

Ein Blick auf die vergangene Woche, jeweils 8 Uhr:

  • 3. bis 5. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 6. Mai: + 1 Fall (+ 0,24 %)
  • 7. bis 11. Mai: kein Anstieg bei Fällen
Seit fünf Tagen keine Neuinfektion in Kärnten
  • Seit fünf Tagen keine Neuinfektion in Kärnten
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Unterstützung für Gastronomie

"Unterstützung der heimischen Gastronomie": Darüber wollen Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Finanzminister Gernot Blümel, Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger und Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer heute aufklären – um 9.45 Uhr, live übertragen wird die Pressekonferenz hier!

Öffentlicher Verkehr ab heute wieder "normal" unterwegs

Ab heute, Montag, ist der öffentliche Verkehr (Regionalbus- und Bahnverkehr) wieder im Normalbetrieb unterwegs. Nach einem Stufenplan wurde er hochgefahren – zuerst für die Pendler, dann für die Schüler. "Ziel ist es, dass alles wieder reibungslos funktioniert, wie zu Zeiten vor Corona", so Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig. 

Alle Informationen zum Wochenende hier:

Noch zehn Kärntner aktiv erkrankt
Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at

--------

Die Woche zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.