Leserbrief - Vortrag "Medium"
Lesermeinung zum Vortrag „Die Angst vor dem Tod nehmen!“

Leserbrief. | Foto: MEV

Ich muss vorausschicken, dass ich nicht selber bei dem Vortrag des Schweizer Mediums Pascal Voggenhuber in Kirchberg anwesend war. Doch der Bericht in den Bezirksblättern (Nr. 43) hat mich doch sehr zum Nachdenken gebracht.

Dass der Mensch das Übersinnliche sucht, zeigt ja schon die angegebene Teilnehmerzahl von 250 Personen und wahrscheinlich waren sie auch zum Großteil begeistert. Ist ja irgendwie gut nachvollziehbar, wenn jemand glaubhaft machen will, dass es die Hölle gar nicht gibt und ja sowieso jeder in den Himmel kommt. Deshalb ruft er auch laut Zeitungsbericht noch dazu auf, dass sich die Menschen dieses Leben, das ja vor dem ewigen Leben kommt, nicht so ernst nehmen sollen und das jetzige Leben einfach genießen sollen.
Was mit dem „Genießen“ wirklich gemeint ist, ist hier nicht beschrieben, doch interpretiere ich es so, dass man tun und lassen kann was man will, alles was einfach Spaß macht ist OK.
Dass die Entwicklung sowieso schon längst in dieser Richtung unterwegs ist, sehen wir ja Tag für Tag!

Ich bin bekennender Christ und sehe es einfach als meine Pflicht, hier ein paar Anmerkungen zu machen, denn einen solchen Glauben sehe ich, gerade was die Ewigkeit angeht schon sehr problematisch!

Als Christ glaube ich an das Wort Gottes, die Bibel, wohl wissend, dass jetzt schon einige aufhören zu lesen. Ich glaube aber ganz fest, dass die Bibel die Wahrheit lehrt und ich glaube sogar, so lesen wir dies in Johannes 1,1.2, dass Jesus selbst das Wort ist! „Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. 2 Er war am Anfang bei Gott!“

Voggenhuber sagte, dass der Begriff „Hölle“ erst im 15. Jhd. ins Geschehen kam. Dies hängt wohl damit zusammen, dass bis dahin die Bibel nur in lat. Sprache vorhanden war und erst mit der Übersetzung in die gängigen Sprachen wurde das Wort auch unter dem ganzen Volk bekannt.

Ich möchte hier nur noch einen Punkt zum Nachdenken mit geben; es ist laut dem Wort Gottes vehement verboten, sich mit Toten zu beschäftigen. Diese Bibelstelle muss ich nun doch zur
Gänze anführen und sie steht im 5. Buch Mose, Kapitel 18, Verse 9 bis 12a: „9 Wenn ihr in das Land kommt, das der Herr, euer Gott, euch gibt, dürft ihr auf keinen Fall die verabscheuungswürdigen Bräuche der dort lebenden Völker übernehmen. 10 Niemand aus eurem Volk darf seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lassen, Wahrsagerei oder Zauberei treiben, Omen deuten, hexen, 11 andere mit einem Bann belegen, als Medium auftreten oder Tote beschwören und befragen. 12 Jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel!“

Gerichtet sind diese Verse an das Volk Israel, haben aber heute die gleiche Relevanz auch für uns!

Gottfried Haller, Aurach

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