Zivildiener in Tirol
"Zivis" springen ein, wenn der Hut brennt

Fällt der Bauer aus, packt der Zivildiener an. | Foto: MR Tirol/Isser
  • Fällt der Bauer aus, packt der Zivildiener an.
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28 Zivildiener sind derzeit auf Tiroler Bauernhöfen Helfer in der Not.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Bricht wegen einer Krankheit oder einem Unfall eine wichtige Arbeitskraft am Bauernhof weg, kann das für bäuerliche Betriebe existenzbedrohend sein. Gerade wenn jemand für längere Zeit verhindert ist, sind Zivildiener, die ihren Dienst in der Landwirtschaft leisten, oft die einzige Möglichkeit, den Betrieb weiterzuführen.

28 Zivildiener sind derzeit in der Landwirtschaft in Tirol im Einsatz. Sie müssen nicht nur anpacken, sondern oft auch mit extrem schwierigen Situationen am Bauernhof umgehen können.

„1988 gab es die ersten zwei Zivildiener in der Landwirtschaft. Seither konnten die engagierten jungen Männer mit ihrer Arbeit viele Sorgen der in Not geratenen Betriebe abfangen. Allein 2020 leisteten die Zivildiener auf 127 Tiroler Betrieben wichtige Einsätze und insgesamt über 38.000 Arbeitsstunden“,

erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger.

Kammer, Maschinenring

Für die organisatorische Abwicklung des Zivildienstes ist die Landwirtschaftskammer gemeinsam mit dem Maschinenring verantwortlich. Hermann Gahr, GF des MR Tirol und Einsatzleiter der „Zivis“ erklärt:

„Unsere Zivildiener kommen dort zum Einsatz, wo es rasch und unkompliziert Hilfe braucht. Sie bringen allesamt landwirtschaftliche Erfahrung mit und sind so im Ernstfall für die Betriebe eine wichtige Stütze.“

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