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14 Mitglieder der „Pink-Panther“ Gruppierung ausgeforscht

Raubüberfall auf den Juwelier Schroll in Kitzbühel. | Foto: ZOOM-Tirol
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  • Raubüberfall auf den Juwelier Schroll in Kitzbühel.
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Sieben Mitglieder der Bande festgenommen; seit 2016 erbeuteten sie hochwertigen Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Millionen €.

KITZBÜHEL/WIEN (niko). Der österreichischen Polizei ist in Zusammenarbeit mit Ermittlern aus Dänemark, der Schweiz und Serbien mit der Festnahme von sieben tatverdächtigen Serben ein wichtiger Schlag gegen die Verbrechergruppierung „Pink-Panther“ gelungen.

Die festgenommenen Personen sind verantwortlich für mehrere Raubüberfälle auf Nobeljuweliere, darunter auch der Juwelier Schroll in Kitzbühel (6. 6. 2016).

"Bei der Klärung der Überfälle haben Ermittler aus unterschiedlichen Ländern und Dienststellen eng und professionell zusammengearbeitet. Das war auch nötig, denn die „Pink-Panther“-Gruppe ist bei ihren Überfällen äußerst organisiert, hoch spezialisiert und sehr gewaltbereit vorgegangen“, sagte Generalsekretär Peter Goldgruber.

Seit 2016 schlug die Bande  in Linz, Amstetten, Innsbruck, Kitzbühel, Klagenfurt, Kopenhagen (DK) und Samnaun (CH) bei Juwelier- und Schmuckhandlungen zu und konnten dabei hochwertigen Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Millionen Euro erbeuten.

Von den 14 Tatverdächtigen konnten bisher sieben festgenommen werden. Für den Rest der Bande bestehen EU-Haftbefehle.

Internationale Ermittlungen

Die internationale Kooperation der ermittelnden Behörden war essenziell für die erfolgreiche Ausforschung und Festnahme der Tatverdächtigen. „Die Zusammenarbeit mit den serbischen Behörden hat hervorragend funktioniert“, so der Direktor des Bundeskriminalamtes Franz Lang.

An den österreichischen Ermittlungsarbeiten waren das Bundeskriminalamt, die Verbindungsbeamtenbüros in Serbien und Ungarn und die Landeskriminalämter für Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten und Tirol beteiligt. Internationale Unterstützung gab es durch Interpol Belgrad, Fedpol Schweiz, der Kriminalpolizei Kopenhagen und Graubünden. Durch die Bemühungen der involvierten Ermittler konnte somit eine der größten, im mitteleuropäischen Raum tätigen Gruppierungen des „Pink-Panther“-Netzwerks zerschlagen werden.

Foto: ZOOM-Tirol

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