BKH St. Johann
Die BKH-Diskussionen gehen weiter...

Wie geht's mit der Kinderstation am BKH weiter? | Foto: C. Egger/BKH
  • Wie geht's mit der Kinderstation am BKH weiter?
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Neuer "Kinder"-Primar in Kufstein, Landtags-Antrag, Unklarheit über Kinderstation in St. Johann.

ST. JOHANN (niko/nos). Am BKH Kufstein wird die Kinderabteilung mit 1. November mit dem neuen Primar Tobias Trips besetzt (dzt. interimistische Führung, Anm.).  Kufstein werde damit das "Zentrum für Kinder- und Jugendheilkunde im Unterland", wie aus dem BKH-Verband verlautet. Mit dem neuen Primar und der Verstärkung der Neonatologie könne Kufstein hier Schwerpunkte setzen, die binnen der kommenden fünf Jahre ein Zurückfahren der Pädiatrie in St. Johann zur Folge haben könnte. Dann geht der dortige Primar in Pension, so die Kufsteiner. Derzeit stehen die Krankenhäuser in Verhandlungen mit dem Land Tirol, was die Umstrukturierungspläne betrifft.

Antrag abgeändert

Währenddessen war die St. Johanner Kinderabteilung Thema im Landtag. Ein Dringlichkeitsantrag der Liste Fritz (wir berichteten) zum "vollständigen Erhalt" der Station wurde von den Regierungsparteien abgeändert, wobei der Wortlaut die Zukunft offen lässt. Von "bedarfsorientiertem Programm" ist darin die Rede. "Die Schließung der Station ist damit nicht vom Tisch, eine abgespeckte Version der Abteilung kommt für uns nicht in Frage", So Liste-Fritz-Chefin Andreas Haselwanter-Schneider. LG Tilg sei mit der Spitalsreform "heillos überfordert".

Die FPÖ warnt vor verfrühtem Aufatmen, die Regierung spiele nur auf Zeit, wobei die Grünen im Bezirk "komplett auf Tauchstation gegangen sind", so LA Alexander Gamper. Man werde weiter um den Erhalt der Kinderstation kämpfen.

Die SPÖ sieht einen Teilerfolg, zufrieden sei man jedoch nicht. Man fordert ein klares Bekenntnis zum Erhalt des Primariats, das es weiterhin nicht gebe, so LA Claudia Hagsteiner. Sie zeigt sich zudem verwundert über die Abwesentheit von LR Tilg bei der Landtagsdebatte "Er hat es wohl nicht nötig, zu seinen unüberlegten Sparmaßnahmen Stellung zu nehmen", so Hagsteiner.

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