Heimatverein Pillersee - Buch/Ausstellung
Eine Region in historischen "Bildnissen"
Historische "Bildnisse" der Region bei großer Ausstellung in Hochfilzen; auch ein Bildband erschienen.
PILLERSEETAL, HOCHFILZEN. Der Heimatverein Pillersee unter Obmann Wolfgang Schwaiger hat wie bereits berichtet eine historisch-dokumentarische Ausstellung sowie ein Buch mit bildnerischen Kunstwerken zusammengestellt. Präsentiert wurden die Ergebnisse am Freitag (18. 11.). Auf 1.000 und 1 Jahr blickte Schwaiger bei der Eröffnung zurück. In dieser Zeitspanne wurde die Region urbar gemacht, entstanden die Gemeinden, entwickelten sich Bergbau und Tourismus. "Das Bildnis Pillersee veränderte sich im Lauf der Jahrhunderte", so Schwaiger.
Einige Vorstandsmitglieder haben über zwei Jahre Bildnisse der Region zusammengetragen. Die ältesten Bilder stammen aus 1655, die jüngsten reichen bis in die heutige Zeit. Über 110 Bilder, Gemälde, Radierungen, Holzschnitte und Grafiken, die jeweils ein Motiv aus der historischen Region Pillersee mit den vier Gemeinden beinhalten, werden bei der Ausstellung noch bis 27. November im Kulturhaus Hochfilzen gezeigt (tägl. 16 – 20 Uhr, Eintritt frei). Kostenlose Führungen für Gruppen gibt es auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Zu sehen sind Leihgaben von Mitarbeitern des Veranstalters, Werke aus dem Heimatverein-Bestand und viele aus privatem und öffentlichem Besitz (50 Leihgeber, u. a. auch Museen).
Die Ausstellung umfasst Werke professioneller Künstler, die von Thomas Ender (1842), E. T. Compton und Reiner Schiestl bis hin zu Friedensreich Hundertwasser und Wolfgang Capellari reichen. Darüber hinaus finden auch aktive heimische Künstler ihren Platz.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Sebastian Eder, Hans Bachler und Wolfgang Schwaiger.
Das Buch bzw. der Bildband zur Ausstellung ist 120 Seiten stark. Hervorgeholt aus der historischen "Truhe Fieberbrunn" wurden die Bücher von Kustos Hermann Mayrhofer (Bergbaumuseum Leogang). "Die Buchpräsenatation ist ein weiterer Höhepunkt für uns", so Schwaiger.
Der Dank der "Macher" ging an die Künstlerschaft, die Leihgeber, Sponsoren (v. a. den Planungsverband) und das HV-Team.
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