Blaulichttag in Kitzbühel
Für Blackout und radiologische Notfälle gerüstet
Runder Tisch der Blaulichtorganisationen Kitzbühel; Informations- und Vernetzungstreffen; Blackout und radiologische Notfälle behandelt.
KITZBÜHEL. Blackouts und radiologische Notfälle sind in Tirol äußerst unwahrscheinlich. Dennoch – unabhängig der Wahrscheinlichkeit solcher Szenarien – gilt es, sich vorzubereiten, um im Ernstfall rasch und effizient handeln zu können. Dies wird auch im Bezirk Kitzbühel beherzigt. Dementsprechend widmete sich der diesjährige „Runde Tisch der Blaulichtorganisationen Kitzbühel“ – organisiert von der BH Kitzbühel und Bezirkshauptmann Michael Berger – den diesen beiden Themenschwerpunkten. Am Treffen, an dem VertreterInnen der Einsatzorganisationen, der BH, der Straßenmeisterei, der ÖBB sowie der Tinetz und Tigas teilnahmen, nahmen 36 Personen teil.
„Es ist sehr wichtig, dass alle relevanten AkteurInnen im Bezirk miteinander vernetzt sind und auch wissen, welche Vorbereitungen andere Organisationen für Notfälle getroffen haben“,
erklärt BH Berger. Dem stimmt auch Sicherheitslandesrätin Astrid Mair zu.
Koordination im Blackoutfall
„Im Blackoutfall ist mit Kommunikationsausfällen zu rechnen. Um wichtige Abläufe im Ernstfall bereits vorab bei unseren Partnern zu hinterlegen, haben wir sogenannte Schubladenaufträge mit den wichtigsten Informationen an die relevanten AkteurInnen im Bezirk übermittelt",
so Berger.
Spezielle Notfallpläne
Radiologische Notfälle – etwa Vorfälle in Kernkraftwerken (KKW), Unfälle beim Transport radioaktiven Materials oder radiologischer Terror – können direkte Auswirkungen auf die Bevölkerung haben. Entsprechend wurden seitens des Landes eigene Notfallpläne für solche Szenarien vorbereitet. Besonders wichtig dabei ist eine transparente Informationsweitergabe an die Bevölkerung.
Im Rahmen des Blaulichttages widmeten sich die Teilnehmenden dabei insbesondere der Vorgangsweise und den Details der Ausgabe der Kaliumiodid-Tabletten.
"Für den Ernstfall wurden seitens der BH Kitzbühel spezielle Pläne zur Ausgabe der Tabletten vorbereitet“,
so Mario Kastner, Katastrophenschutz-Referent der BH Kitzbühel.
LR Mair:
„Auch für die Bevölkerung gilt es, sich auf verschiedenste Szenarien vorzubereiten. Daher empfehlen wir nachdrücklich, eine Haushaltsbevorratung anzulegen.“
Tipps und Details zut Bevorratung für den Haushalt finden sich im Bevorratungsratgeber des Landes Tirol.
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