Kitzbühel, Schwarzseebad
Historisches Stadtbad in neuem Glanz

- Ein Gruß vom alten neuen Stadtbad: Freude bei allen Beteiligten im Rahmen des Seefestes.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Beim Seefest wurde das sanierte Schwarzseebad offiziell eröffnet und gesegnet; neues Fahrzeug für die Wasserrettung.
KITZBÜHEL. Im Rahmen des Schwarzsee-Fests wurde auch die Neueröffnung des Stadtbads gefeiert und das neue Einsatzfahrzeug der Wasserrettung gesegnet.
Beim Seefest gestaltete die Stadt als Veranstalter ein buntes Programm mit Arschbomben-Constest, Sport-Turnieren, Bootsfahrten, Stand-up-Paddling uvm.; um 17 Uhr zogen Schwarzseereferent GR Rudi Widmoser und SR Traudi Nothegger Bilanz über die gelungene Sanierung und den Teil-Neubau des historischen städtischen Bades, ehe Stadtpfarrer Michael Struzynski die Segnung vornahm.
Bgm. Klaus Winkler sprach von einem „großen Tag“, zu dem er zahlreiche Ehrengäste begrüßte, darunter Ski-Legende Hias Leitner, der langjähriger Geschäftsführer des städtischen Bades war. Winklers Dank galt allen Professionisten, der Sparkasse für das Seefest-Sponsoring, dem Architekten Stefan Metzner, Geri Mitterer (Stadt) und der Wasserrettung für ihre wertvolle Arbeit.
"Das 'Juwel' Schwarzsee bzw. die Badeanstalt ist seit den 1940er-Jahren in städtischem Besitz. Das Stadtbad ist neben der 'Mili' in Bregenz die einzige historische (denkmalgeschützte) Badeanstalt in Westösterreich. Unter der Ägide des Denkmalamts gestaltete sich die Sanierung und Modernisierung sehr aufwendig, wird haben jedoch nun wieder ein wahres Schmuckstück",
so Winkler.
Lange Geschichte
„Bis ins 19. Jahrhundert war der See eher ein unheimlicher Ort, ehe er durch Forscher wachgeküsst und ab 1882 durch eine erste Badeanlage der Nutzung zugeführt wurde. 1908 wurde eine weitere Badeanlage und 1912 eine Restauration errichtet. In den 1950er-Jahren entstand das charakteristische Holzgebäude in seiner heutigen Form“,
so Widmoser zur historischen Entwicklung.
In den vergangenen Jahren kam der Wunsch nach einer Sanierung auf; vor zwei Jahren starteten Vorbereitung und Planung gemeinsam mit dem Denkmalamt. Gebaut wurde von September 2024 bis Juni 2025. Ein Teil des Altbestands wurde abgerissen und neu errichtet, der größere denkmalgeschützte Teil saniert und modernisiert (wir berichteten mehrfach).
"Der starke Besucherzuwachs in den ersten Öffnungswochen bestätigt unsere Bemühungen, das historische Stadtbad fit für die Zukunft zu machen und rechtfertigen die doch sehr hohen Investitionskosten",
so Nothegger.
Die endgültige Kostenabrechnung steht noch aus. Der Kostenrahmen betrug 2,61 Mio. € (samt 209.000 € Reserve); zudem wurden im April-Gemeinderat Mehrkosten von 323.000 € genehmigt.
ÖWR-Einsatzstellenleiter Reinhard Hlebetz und Vize Karin Hiebaum freuten sich über die Segnung des neuen multifunktionellen Einsatzfahrzeugs.
"Damit wird unser Einsatz für die Sicherheit bei Badebetrieb, Veranstaltungen, Kindertraining, Ausbildung und Kursen weiter gestärkt",
so Hlebetz.
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