St. Ulrich/Waidring - Hochwasserschutz
Hochwasserschutz zeigte bereits Wirkung
Hochwasserschutz-Maßnahmen schreiten plangemäß voran; noch viel Arbeit in St. Ulrich.
ST. ULRICH, WAIDRING. Sowohl im Bereich Flecken, am Pillersee sowie in Waidring ist der Hochwasserschutz (Projekt "Haselbach/Grieselbach") bereits abgeschlossen. Die Maßnahmen im direkten Zulaufbereich des Pillersees schreiten derweil planmäßig voran.
Die bisherigen Projekte wurden zum Teil bereits früher als ursprünglich vorgesehen fertiggestellt.
Bei den Unwettern im Frühsommer konnte das Hochwasserschutzprojekt auch erstmals seine Wirksamkeit unter Beweis stellen, so Bgm. Martin Mitterer (St. Ulrich).
Arbeiten im Zufluss-Bereich des Pillersees
In der aktuellen Niedrigwasserperiode werden nunmehr die Maßnahmen im Dorfbereich von St. Ulrich umgesetzt. So werden der Grieselbach vom Fußballplatz sowie der Brunnbach-Altarm von der Volksschule bis zum See umgelegt bzw. wieder aktiviert. Dazu sind umfangreiche Begleitmaßnahmen notwendig, wie etwa die Verlegung der Fernheizleitung oder die Errichtung vier neuer Brücken.
Entlang des Griesel- und Brunnbachs sowie von Wieben bis Schartental sorgen zusätzliche Dämme für die notwendige Sicherheit. „Das sind nochmals sehr umfangreiche Arbeiten, die aber vor allem auch langfristig gesehen, notwendig sind, um einen optimalen Hochwasserschutz zu gewährleisten", so Mitterer.
9,5 Millionen Euro
Rund 9,5 Millionen € werden bis Ende 2024 in den Hochwasserschutz des Wassverbands von St. Ulrich und Waidring investiert. Demgegenüber steht eine Schadensbewertung bei einem hundertjährigen Ereignis, die bei 13,5 Mio. € liegt. 87,8 % der Gesamtkosten des Projekts übernimmt der Bund. Hoher Wert wird auf die ökologische Umsetzung gelegt.
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