Natur im Garten Gemeinden
Land Tirol fördert die Artenvielfalt in den Gemeinden
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Viele Tier- und Pflanzenarten sind im Land selten geworden. „Umso wichtiger ist, dass jede und jeder von uns aktiv wird. Das Land Tirol unterstützt dabei Initiativen und auch Gemeinden, die den öffentlichen Grünraum aber auch die privaten Gärten wieder zu einem attraktiven Lebensraum für Pflanzen und Insekten umgestalten. ‚Natur im Garten‘ ist etwa ein Vorzeigeprojekt, das sich aktiv für die Biodiversität einsetzen“, so Naturschutzlandesrätin LH-Stv. Ingrid Felipe.
Bunte Wiesen
Neben Blumenwiesen kann auch durch insektenfreundliche Sommerbepflanzungen, Staudenbeete aus heimischen Pflanzen, Sträucher und Bäume Raum für die Natur geschaffen werden. Je mehr solcher naturnahen Flächen in einer Gemeinde entstehen, desto besser. „So entstehen Trittsteinbiotope, die von Tieren genutzt werden, um durch unsere Gemeinden zu wandern. Im besten Fall kann man so Lebensräume und Biotope verbinden, die durch den Siedlungsbau getrennt wurden“, erklärt Matthias Karadar, Projektleiter von Natur im Garten im Tiroler Bildungsforum.
22 Gärten
Im Bezirk Kitzbühel wurden bereits 22 Gärten mit der "Natur im Garten Plakette" ausgezeichnet. Hier finden sich neben wertvollen Pflanzen auch Strukturen aus Stein und Holz.
Die Plakette am Gartentor soll andere zum Nachdenken anregen und auch Verständnis dafür schaffen, wenn über den Winter verdorrte Pflanzenstängel stehen bleiben. Denn diese sind wertvolle Winterquartiere für viele Insekten und die Vögel holen sich die letzten Samen aus den verblühten Samenständen.
Die Gemeinden Kirchdorf und Kössen sind ebenso Teil der Initiative "Natur im Garten".
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