Kitzbühel, Gemeinderat, Hotel zur Tenne
Möglicher Fassadenabriss bei der "Tenne" sorgt für Diskussionen
Die Sanierungen bzw. umfangreichen Umbauten beim Hotel zur Tenne sind um eine Facette reicher.
KITZBÜHEL. Wie berichtet starteten die neuen Eigentümer (Fam. Dohle, Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg) 2022 mit einem umfangreichen Sanierungs- bzw. Umbauprojekt beim Hotel zur Tenne. Die Arbeiten ruhen derzeit, da von der Stadtgemeinde ein Baustopp verfügt wurde.
Schon zuvor war das Hotel völlig "entkernt" worden.
Fassade "neu"?
Nun gibt es eine neue Facette: Auch die Fassade (Vorderstadt) soll nun angesichts der schlechten Bausubstanz weichen und neu errichtet werden.
"Die Sache ist im Bauausschuss in Arbeit. Nun müssen wir die Entscheidung im SOG-Beirat (samt involviertem Denkmalamt) abwarten; eine Entscheidung darüber soll es am 27. September geben",
erklärte Bgm. Klaus Winkler im Gemeinderat. Im Raum stünde demnach entweder eine aufwändige Erhaltung der Fassade (mit Stahlkonstruktionen) oder eine Neuerrichtung nach SOG-Vorgaben. Die zweite Variante würde zu einem rascheren Baufortschritt führen.
Mehrere Mandatare drückten ihre Hoffnung aus, dass der SOG-Beirat strenge Maßstäbe anlegen werde und letztlich die stadtbildprägende Fassade erhalten bleibe.
Stadtbaumeister Stefan Hasenauer berichtete, dass die Fassade vom Neubau aus dem 1970er- bzw. früher 1980er-Jahren stamme, somit nicht "historisch" sei.
Von Bauherrenseite wurde laut Medienberichten zugesichert, sensibel mit dem Vorhaben umzugehen und gemeinsam mit Stadt und SOG-Beirat eine Lösung zu finden.
Bericht zum Baustopp bei den Bauarbeiten-Tenne hier
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