Going, Feuerwehrhaus
Neues Feuerwehrhaus, Bauhof-Adaptierung im Fokus

- Bauhof und Feuerwehrhaus in einem.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Goinger Gemeinderätin strikt gegen Feuerwehr-Neubau; Bgm. Hochfilzer erläutert den Neubau-Bedarf.
GOING. Im Budget 2024 wurde 1 Million € für einen Neubau des Feuerwehrhauses angesetzt. Bei der Budget-Abstimmung hatte es eine Gegenstimme von GR Maria-Luise Unterrainer gegeben, da sie sich gegen den Neubau stemmt. Sie argumentiert mit den hohen Kosten, der Versiegelung wertvollen Grünlands, den Folgekosten und ungesicherter Finanzierung.
"Im Bestand adaptieren, erweitern, sanieren – Ja, Neubau – Nein! Ihr merkt erst im Nachhinein, dass es falsch war, was ich im Vorhinein erkenne",
so die Mandatarin bei der Budgetsitzung. Ihren Unmut äußert sie gleichlautend auch in einem Leserbrief (an die Redaktion, Anm.).
Grundstück in Aussicht
Der Neubau des FF Gerätehauses beschäftig die Gemeinde Going seit zehn Jahren. Ein adäquates Grundstück (ca. 1.000 m² in unmittelbarer Nähe zum jetzigen Gerätehaus) wurde zuletzt in Aussicht gestellt.
"Wir haben im Budget 2024 bereits einen Posten von 1 Mio. € für dieses Vorhaben angesetzt",
so Bgm. Alexander Hochfilzer.
Man sei seit Herbst gemeinsam mit der Feuerwehr intensiv mit den Überlegungen betreffend eines Neubaus auf dem angedachten Grundstück befasst. Ein Planer wurde beauftragt, beide Varianten – Neubau und Umbau im Bestand – zu prüfen, so der Ortschef.
Im derzeitigen Gebäudekomplex des FF-Hauses (Untergeschoss) ist auch der Gemeindebauhof untergebracht. Bei einem Zeughaus-Neubau würde das bestehende Gerätehaus vollumfänglich für den Bauhof adaptiert, erneuert und somit auch weiterhin genutzt. Auch der Bauhof entspricht nicht mehr den Anforderungen und muss entsprechen modernisiert werden (Garagen, zeitgemäße Werkstätten, Mitarbeiterräume usw.).
"All diese Maßnahmen wären im bestehenden FF-Haus relativ einfach umzusetzten. Beide Dinge in einem Gebäude zeitgemäß und den rechtlichen Anforderungen entsprechend unterzubringen und umzusetzten ist mehr als schwierig. All diese Fakten sind Gemeinderätin Unterrainer bekannt",
so Bgm. Hochfilzer.
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