Fischereiverein Pillersee
Ökologisierung des Pillersees im Auge

Sensibles System: Pillersee und Ötzweide. | Foto: Fischereiverein
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Fischereiverein lud zur Generalversammlung; Hochwasserschutz und Seenkartierung im Fokus.

ST. ULRICH. Anfang November fand die Generaversammlung des Fischereivereins Pillersee statt, der erstmals vom neuen Obmann Anton Widmoser geleitet wurde. Auch Bgm. Martin Mitterer war erstmals dabei. Er ist nicht nur (neuer) Ortschef, er ist auh wichtigster Partner des Vereins, da die Gemeinde St. Ulrich den Fischereiberechtigten des Reviers Pillersee verkörpert. Der Verein seinerseits fungiert als als fischökologischer Berater der Gemeinde. Zudem ist Mitterer auch Obmann des Wasserverbandes Grieselbach/Haselbach und somit Bauherr der
laufenden Hochwasserschutzbaumaßnahmen.

Daher stand neben einer Übersicht des Obmanns über Vereinsaktivitäten der Austausch mit Bgm. Mitterer im Fokus – hinsichtlich des Hochwasserschutzes einerseits und zu angestrebten Neugestaltungen der für die Laich- und Jungfischhabitate enorm wichtigen Verläufe des Lastalbaches bzw. der Stelzergrabenquellaustritte im Feuchtgebiet "Ötz" (Südufer des Sees, Anm.) andererseits.

Mitterer betonte die Wichtigkeit einer "fischfreundlichen Ausführung der Baumaßnahmen" und der angestreben Bachverlaufsneugestaltung, die einer Renaturierung der Ötzweide gleichkomme. Er werde sich für die weitere ökologische Bewirtschaftung des Reviers einsetzen.

Seekartierung

Eine Woche nach der Versammlung besuchte ein Mitarbeiter des Technischen Büros für
Gewässerökologie "Blattfisch" aus Wels St. Ulrich, um eine Seenkartierung und Maßnahmenkatalogerstellung für das Revier vorzunehmen. Diese wurde vom Tiroler Fischereinverband initiiert und finanziert.

Das schöne Herbstwetter ermöglichte eine Kartierung des gesamten Reviers per Boot und zu Fuß, begleitet von moderner Drohnentechnik, an nur einem Tag.
Dem Bewirtschafter, Gerhard Würtl (Obm.-Stv. Fischereiverein), werden die Ergebnisse übermittelt und im Anschluss mit dem  Fischereiberechtigten besprochen und soweit möglich auch umgesetzt.

"Nach Umsetzung einiger Maßnahmen blicken wir optimistisch in die Zukunft, nicht zuletzt auch, da sich Bgm. Mitterer durchaus bewusst zu sein scheint, dass mit der ökologischen Verbesserung des Reviers auch eine ökonomische Wertsteigerung einhergeht",

wie Schriftführer Michael Seeber bilanziert.

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