Kitzbühel, Freizeitwohnsitze
Finanzminister über Freizeitwohnsitz-Problematik informiert
Am Rande des Hahnenkammrennens kam es auch zu einem Treffen von Bgm. Klaus Winkler mit Finanzminister Magnus Brunner.
KITZBÜHEL, WIEN. Der Minister besuchte auch das Kitzbüheler Finanzamt. Bei einem informellen Gespräch mit Finanzamtsleiterin Anita Grauß-Auer wurden regionale Steuerproblematiken erörtert.
Im Zuge dieses Gespräches informierte Bgm. Winkler den Minister auch über die Problematik bei den Kontrollen der Freizeitwohnsitzen. sprach sich dabei für einen Abgleich der Steuer-Daten innerhalb der EU-Staaten, insbesondere mit Deutschland aus. Das bisher vorhandene Instrumentarium sei für die Kommunen unzureichend, dem Problem Herr zu werden.
„Bisher kann eine Person in Deutschland beim Finanzamt angeben, dass sie dort ihren
Lebensmittelpunkt hat und daher vor Ort die Steuern abführt. Bei uns in Kitzbühel behauptet dieselbe Person, in Kitzbühel den Hauptwohnsitz zu haben. Wenn es einen Datenabgleich zwischen Deutschland und Österreich gäbe, könnten wir uns die ganzen Kontrollen sparen, da eine Personen nur einen Hauptwohnsitz haben kann“,
wartet der Stadtchef mit einem Lösungsvorschlag auf.
Mit der Forderung auf Datenabgleich sei er schon oft an die Politik herangetreten, bisher aber
leider ohne Erfolg, ergänzte Winkler.
"Finanzminister Brunner zeigte sich durchaus interessiert an den Anregungen aus Kitzbühel. Ob sich in Sachen Freizeitwohnsitzen etwas ändert, wird die Zukunft weisen",
so Winkler.
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