SPÖ Kitzbühel
SPÖ erkundet per Umfrage Stimmungslage in Kitzbühel
Kitzbüheler Sozialdemokraten starten Umfrage im Oktober zur Erkundung der (Wähler-)Meinungen.
KITZBÜHEL. Die SPÖ Kitzbühel plant eine Bürgerbefragung zwischen 15. und 22. Oktober in den Siedlungsgebieten. Ziel ist es, die Meinung der Bevölkerung zu wesentlichen Themen abzufragen und die Ergebnisse für die politische Arbeit, nicht zuletzt in Blickrichtung Gemeinderatswahlen 2022, abzustimmen.
"Die Mitbestimmung der Bürger ist zentral für uns. Wir wollen die Meinungen zu den Theman Verkehr, Wohnen, Soziales, Natur/Umwelt und Mitbestimmung erkunden und dies in unserer Programm und in unsere politische Arbeit einfließen lassen",
so Vize-Bgm. Walter Zimmermann.
Per Fragebogen können Bürger schriftlich oder digital an der Umfrage teilnehmen. 20 Fragen können beantwortet bzw. eigene Vorschläge gemacht werden. So will man etwa die Meinung zur Umfahrung, zum Stadtbussystem, die Parkraumbewirtschaftung und den innerstädtischen Verkehr erkunden.
"Der Verkehr ist eines der Haupt-Problemfelder in der Stadt, da wollen wir die Stimmungslage wissen, was für die Menschen prioritär ist",
so Reinhardt Wohlfahrtstätter.
Wohnen, Soziales
"Leistbares Wohnen" ist ein permanentes Thema, auch dazu will man wissen, was man ändern/verbessern könnte (überregionale Raumordnung, Planungsverbund, temporärer Widmungsstopp etc.). Auch der Sozialbereich ist den Sozialdemokraten naturgemäß wichtig. Dabei wird auf die Umsetzung des Liftes zum "Gesundheitshügel" verwiesen, was man als eigenen Erfolg verbucht.
Der mangelnde sensible Umgang mit dem Schwarzsee (zu viel Bautätigkeiten) ist ebenfalls ein Thema wie eine mögliche autofreie Innenstadt. Vorgeschlagen wird auch der Abriss des Bauamts und die Übersiedlung ins alte, sanierungsbedürftige Bürgerspital. Der Platz des alten Bauamts sollte als Freifläche gestaltet werden.
Zum Thema "Mitbestimmung" kann sich die SPÖ die Installierung eines beratenden "Bürgerrats" vorstellen.
Zur Frage nach der SPÖ- bzw. Bürgermeister-Kandidatur wird auf die Generalversammlung im November verwiesen. "Da werden wir unseren Wahlvorschlag absegnen", so Zimmermann.
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